Neustadt an der Aisch, Lkr. Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim, A: südöstl. Ortsrand, kurz nach dem Anwesen 'Strahlbacher Weg Nr. 1' bzw. 100 m nach dem Weiher Richtung Unterstrahlbach, südseitig der Straße, Steinkreuz

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt, derzeitige Situation nicht bekannt)

Quellangaben: Lit.: Internet: 1. wikipedia.org-wiki-Liste der Baudenkmäler in Neustadt an der Aisch: Strahlbacher Weg, etwa 100 m vom Weiher der Obermühle entfernt, südlich der Straße nach Unterstrahlbach, Sühnekreuz, Stein, 1628, D-5-75-153-117 (o.F.)

Neustadt B: OT Chausseehaus, ca. 160 m südöstl. der Gaststätte Chausseehaus, südseitig an der B8, Bereich der Unterführung der 'Nürnberger Straße', Steinkreuz

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), Nachbildung (Betonguss) eines Steinkreuzes lat. Form mit Kantenfasung (Verf.)

Quellangaben: Lit.: Internet: 1. wikipedia.org-wiki-Liste der Baudenkmäler in Neustadt an der Aisch, OT Chausseehaus: Marstaller, südöstlich des Chausseehauses, an der Unterführung der Nürnberger Straße/B8, Steinkreuz, Langer, nach unten breiter werdender Schaft mit gefasten Kanten, Sandstein, spätmittelalterlichD-5-75-153-119 m. Foto v. 21.11.2014 (Kopie), Urheber: 'WMguegafue' (Eig. Werk) Liz.-Nr. CC BY-SA 4.0

Neustadt C: OT Herrnneuses, südl. des Ortes im Schenkenwald, am Weg nach Mosbach (günstig erreichbar: unmittelbar westl. des Dorfweihers an der NEA24 ist dem Weg Richtung Süden ca. 600 m zum Standort zu folgen), Steinkreuz

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt, derzeitige Situation nicht bekannt)

Quellangaben: Lit.: Internet: 1. wikipedia.org-wiki-Liste der Baudenkmäler in Neustadt an der Aisch, OT Hernneuses: Schenkenwald, am Waldweg zwischen Herrnneuses und Mosbach, Steinkreuz, Zeichen in die Vorderseite eingeritzt: Pantoffel und Schere, spätmittelalterlich, D-5-75-153-144 (o.F.)

Neustadt D: OT Oberschweinach, nördl. des Ortes, Bereich vor dem südl. Stadtrand Neustadt a.d. Aisch, am Nordrand des Waldgebietes, kurz vor dem Abzweig zum Waldfriedhof von der 'Ansbacher Straße' (St 2255) westseitig, Steinkreuz, Benennung: 'Linsenkreuz'

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), niedriges gedrungenes Steinkreuz aus Sandstein mit gerundet abschliessenden Armen (Verf.)

Quellangaben: Lit.: Internet: 1. wikipedia.org-wiki-Liste der Baudenkmäler in Neustadt an der Aisch, OT Oberschweinach: Ansbacher Straße, Häckerwald, Feldweg nach Oberschweinach, am Waldfriedhof westlich der St. 2255 in Richtung Schellert, Steinkreuz, Mit abgerundeten Ecken und stark verwitterter, geöffneter Schere auf der Vorderseite, D-5-75-153-116 m. Foto v. 22.6.2013 (Kopie), Urheber: 'Rued-Di' (Eig. Werk) gmfr., 2. wikipedia.org-wiki-Liste-der-Steinkreuze-im-Landkreis-Neustadt-an-der-Aisch-Bad-Windsheim: Linsenkreuz, Steinkreuz mit abgerundeten Ecken, Sandstein, 1727, D-5-75-153-168, Neustadt a.d.Aisch / Oberschweinach (o.F.)

Neustadt E: OT Kleinerlbach, westl. Ortsrand, Bereich 'Bamberger Straße' Abzweig 'Kleinerlbacher Weg', Steinkreuz

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), Steinkreuz lat. Form aus Sandstein mit linear eingetiefter Darstellung eines auf der Spitze stehenden Quadrates im Kreuzungsfeld - nach der Liste der Baudenkmäler angeblich ein Wappenschild (?)

Diese Darstellung erinnert wenig an einen Wappenschild somal auch keinerlei Zeichen darauf zu erkennen sind. Vielmehr kommt hier folgende Deutung in Betracht; das auf einer seiner Spitzen stehende Quadrat könnte das eingegrenzte Areal einer Gerichtsstätte nachstehender Grundherrschaften symbolisieren, das unter freiem Himmel tagte. Seit dem Mittelalter wurden nachweislich eingegrenzte Gerichtsstätten, hervorgegangen aus den alten Dingstätten, mit Steinkreuzen oder Kreuzsteinen markiert (Grimm, Rechtsaltertümer; H. Patze, Handbuch der historischen Stätten), hinweisend auf den Gottesfriede, im Sinne des alten Sprichwortes 'Wo Gericht ist, da ist Friede'. Derartige Denkmäler wurden immer wieder in der Form des jeweiligen Zeitgeistes erneuert (Verf. frei nach S. Altensleben, 2023)

Ab etwa 1192 (nach dem Erlöschen der Raabser) gelangte der Königshof Riedfeld mitsamt den regierenden, bis dahin vom österreichischen Geschlecht von Raab gestellten Burggrafen von Nürnberg an das schwäbische Geschlecht der Hohenzollern. Um 1273 erreichten die Hohenzollern, inzwischen ihren abenbergischen Besitz von Abenberg, Cadolzburg und vor allem Roßtal aus expandiert habend, den Höhepunkt ihrer Herrschaft im Aischgrund. In einem Urkundenfragment des letzten Viertels des 13. Jahrhunderts findet sich erstmals der heutige Ortsname, der denselben Ort bzw. den südlichen Ortsteil Riedfelds bezeichnen soll ('Rietvelt, nunc Nuwenstatt dictum': ‚Riedfeld, jetzt Neustadt genannt‘): laut Ussermann wurde der südliche Teil Riedfelds auch um 1270 schon als 'Neustadt'bezeichnet). Im Jahr 1275 wurde das auf einem 1245 durch Andreas von Hohenlohe verschenkten Grundstück erbaute Kloster Birkenfeld als Stiftung gegründet, welches nicht dem Würzburger Bischof, sondern als Vogtei von 1265 bis 1291 dem gute Beziehungen zum Papst habenden Burggraf Friedrich III. von Nürnberg und bis 1294 Hartung von Riedfeld unterstand. Im Februar 1272 wurde Friedrichs Tochter Elisabeth nach Genehmigung durch den Landesherrn (der Bischof von Regensburg Leo (von Tundorf), der Nachfolger von Albert I. von Pietengau und Albertus Magnus) mit dem bereits 1278 das Recht auf vier Märkte pro Jahr habenden Markt Riedfeld belehnt. Ab 1272, als der Regensburger Bischof den Nürnberger Burggrafen das Lehen auch zur Vererbung in weiblicher Linie zusicherten, wirkten die Burggrafen (die das Herrschaftsgebiet Riedfeld wohl schon um 1200 als königliches Lehen von Regensburg erhalten hatten) als unabhängige Landesherren der Region und nach 1274 tritt der Regensburger Bischof auch nicht mehr in landesherrlicher Funktion in Erscheinung. Riedfeld wurde nun Dorf mit Marktrecht (villa foralis) bzw. Markt (forum) (wikipedia.org-wiki-Geschichte-der-Stadt-Neustadt-an-der-Aisch)

Quellangaben: Lit.: 1. Stephan Altensleben, Rätselhafte Steinkreuze - Die Entdeckung ihrer wahren Bedeutung, Langenweißbach 2023,  Internet: 1. wikipedia.org-wiki-Liste der Baudenkmäler in Neustadt an der Aisch, OT Kleinerlbach: Kleinerlbacher Weg, an der Bamberger Straße, Weggabelung Diespeck-Kleinerlbach, Steinkreuz, Vorderseite mit Wappenschild, ausgewitterte Schriftspuren auf der Rückseite, Sandstein, D-5-75-153-120 m. Foto v. 7.6.2015 (Kopie), Urheber: 'lutzto' (Eig. Werk) Liz.-Nr. CC BY-SA 3.0

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