Niederau, Lkr. Meißen, im Ort, vor südöstlicher äußerer Kirchhofmauer, Flur: 'Der Kreuzgraben' oder 'Pechgraben', Steinkreuz

Obertägige Maße: (aktuell unbekannt)

Ang. Lit. G. Müller-H. Quietzsch, 1977: Im Ort, vor der südöstlichen äußeren Kirchhofsmauer, 20 m südwestlich der Ostecke, 24 m nordöstlich vom Haupteingang zum Kirchhof. 1 Steinkreuz. 'Der Kreuzstein', jetzt Pechgraben. Kurzer, gerader Kopf mit geraden Armen, Schaft zur Kreuzung zu verjüngend, Armkanten allseitig gerundet. Falsch zusammengesetzt. Sandstein. SW-NO (Ausrichtung). Keine Einzeichnungen. Höhe: SO-Seite jetzt 109 cm (bei richtiger Zusammensetzung 103 cm), NW-Seite jetzt 96 cm (bei richtiger Zusammensetzung 90 cm, Breite: jetzt 49 cm (bei richtiger Zusammensetzung 55 cm), Stärke: 25 cm. Der Schaft ist am Armansatz weggebrochen, wurde mit Zement falsch zusammengefügt: Einer der Arme wurde auf den Schaft aufgesetzt, so daß der Kopf nach NO weist ! Allgemeine oberflächliche Verwitterung. Keine Gefährdung; vor der Mauer nicht allseitig sichtbar. Geschützt seit 20. 12. 1972. Keine Sagen bekannt. Ursprünglich im Garten von Beeg im südlichen Ortsteil bei N 11,2 / W 11,8; dann als Schleusenstein zusammen mit dem Schaft nordwestlich davon bei N 11,05 / W 11,55; 1941 wieder aufgefunden und am jetzigen Standort aufgestellt. Auskunft: Bernhard Martin, Niederau, Dresdener Straße 5. (Textkopie)

Quellangaben: Lit.: 1. Gerhardt Müller-Harald Quietzsch, Steinkreuze und Kreuzsteine in Sachsen, Inventar Bezirk Dresden, Berlin 1977, S. 254, Nr. 164 Niederau, Kr. Meißen, Mbl. 4847 (49), N 9,6 / W 12,65 m. Abb. 193 (Kopie), daraus: 2. Bernhard Martin, Das Steinkreuz zu Niederau, in: Meißner Heimat, Juni 1957, S. 8, 3. M. Großmann, Kreuze am Wege, in: Meißner Heimat, August 1958, S. 12-14  u. Rings um die Nassau, in: Meißner Heimat, Februar 1962, S. 12-14 m. Abb., 4.    

Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-Liste der Bodendenkmale in Niederau: besonderer Stein, Niederau, Steinkreuz, Spätmittelalter,im Ort, vor der südöstlichen äußeren KirchhofsmauerSchutz seit 20.Dezember 1972, daraus: Fotokopie, Urheber: 'Radler 59' (Eig. Werk) Liz.-Nr. CC BY-SA 3.0

 

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