steinkreuz niedersachswerfen detail hinweistafel
standort muehlbergsweg

Harztor, OT Niedersachswerfen, Lkr. Nordhausen, nordöstl. des Mühlberges am Mühlbergsweg, der bei Appenröder Str. 1 (ggü. Bemmelweg) nach Süden führt, nach ca. 110 m westl. des Weges nach der Fuhrbachbrücke (eingezäuntes Grundstück) ‘Soldatenkreuz’ 

Obertägige Maße: Höhe 0,87 m, Br. 0,70, T. 0,22, das Steinkreuz aus Kalkstein (J. Löffler) oder Sandstein (F. Störzner) lat. Form bezeichnet die Örtlichkeit eines Geschehnisses in der Zeit des Siebenjährigen Krieges (1756-1763), wobei eine heute nicht mehr lesbare Inschrift, laut Hinweistafel vor Ort, wie folgt, s.r. wiedergegeben wird; in der Lit. J. Löffler sind folgende Angaben aufgeführt (s. Namensabweichung): Standort: unterhalb des Mühlberges im Gebüsch, lat. Kreuz mit Inschrift, die besagt, dass hier der Dragoner Emil Nordhof aus Hildesheim am 18. 10. 1757 erschossen wurde; das Denkmal dürfte jedoch weitaus älteren Ursprungs sein (Verf.) 

Quellangaben: Lit.: 1. Johannes Löffler, Katalog der Steinkreuze (Kreis Nordhausen), in: Paul Grimm, Die Ur- und frühgeschichtlichen Bodendenkmäler des Kreises Nordhausen, Nordhausen 1974, S. 98, Nr. 132, 2. Frank Störzner, Steinkreuze in Thüringen, Katalog Bezirk Erfurt, Weimar 1984, S. 91, Nr. 199 m. Abb. 210 (Soldatenkreuz), daraus: 3. R. Krieg, Die Steinkreuze am und im Harz, Magdeburg 1922, S. 38-39, 4. K. T. Weigel, Von Steinkreuzen und Sühnesteinen im Harz, Magdeburg 1931, S. 180-182, 5. H. Köber, Die alten Steinkreuze und Sühnesteine Thüringens, Erfurt 1960a, S. 50, Nr. 232, 6. W. Kalthammer, Steinkreuze und Kreuzsteine im Harz, Regensburg 1981, S. 19

standort

Werther, OT Mauderode, Lkr. Nordhausen, nördl. Ortsausgang nach Gudersleben, ostseitige Straßenböschung nahe eines Wassergrabens, ‘Schwedenkreuz’

steinkreuz mauderode andere seite kopie lit. f. stoerzner 1984

Obertägige Maße: Höhe 0,83 m, Br. 0,76, T. 0,26, das arg ausgewitterte, am Kopf beschädigte Steinkreuz aus Kalkstein lat. Form stand noch vor wenigen Jahrzehnten etwa bis zu den Kreuzarmen tief eingesunken am Platze - es heißt in diesem Falle wäre eine evtl. Freveltat, die zur Setzung des Kreuzes führte, gesühnt (Verf.) nach der Überlieferung soll hier ein schwedischer Offizier (Dreißigj. Krieg) erschlagen worden sein (Lit. F. Störzner) doch dürfte das Denkmal weitaus älter sein (Verf.)

Quellangaben: Lit.: 1. J. Löffler s.o. S. 98, Nr. 127, 2. F. Störzner s.o. S. 89-90, Nr. 194 m. Abb. 201, daraus: 3. R. Krieg, 1922, H. 9, S. 139, 4. K. T. Weigel, S. 182, Nr. 41, 5. H. Köber, S. 48, Nr. 245

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