Halsbrücke, OT Niederschöna, Lkr. Mittelsachsen, A: im Ort, im ehem. Pfarrhof, im Winkel der Treppe zum Kirchhof der Sankt-Annen-Kirche (Nordseite des Kirchhofes), Steinkreuz |
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Obertägige Maße: Höhe 0,72 m, Br. 0,62, T. 0,21, kleines breitflächiges Steinkreuz aus Sandstein mit gerundeten Balkenenden, Ansichtsseite kaum mehr erkennbare Darstellung eines eingerillten Schwertes; das Denkmal fristet derzeit halb überwuchert und wohl nur angelehnt im Treppenwinkel ein kaum beachtetes Dasein und bedarf einer ortsfesten Neuaufstellung (Verf.) |
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Quellangaben: Lit.: 1. Hans-Jochen Wendt, Steinkreuze und Kreuzsteine in Sachsen, II. Inventar Bezirk Karl-Marx-Stadt, Berlin 1979, S. 56-59, Nr. 30 Niederschöna, Kr. Freiberg, Mbl. 5046 (80), N 14,5 / O 21,5 m. Abb. 31 (Kopie), daraus: 2. G. A. Kuhfahl, Die alten Steinkreuze in Sachsen, Dresden 1928, Nr. 176, S. 84/189 u. Nachtrag zum Heimatschutzbuch 1928 (1936), Nr. 187, 3. K. Schoppe, Die Parochie Niederschöna, in: Neue Sächs. Kirchengalerie, Die Ephorie Freiberg, Leipzig 1906, Sp. 395-412, 4. K. Helbig, Die Steinkreuze im Königreich Sachsen als Grenzzeichen, in: Mitth. des Vereins für Sächs. Volkskunde, Bd. 4, 1906-1908, H. 4, S. 120-131, Nr. 17, 5. A. Kohlsdorf, Steinkreuze von Niederschöna und was man sich von ihnen erzählt, in: Glückauf (Zeitschr. Erzgebirgsverein), Schwarzenberg 1906, Nr. 10, S. 163-164 und Aus Niederschöna Vergangenheit 1953, Manuskript Staatsarchiv Dresden, 6. Martin Weise, Steinkreuze rings um Tharandt und Dippoldiswalde, in: Über Berg und Tal (Monatsschrift Gebirgsverein Sächs. Schweiz), Dresden 1937, S. 175, Nr. 12, 7. J. Matthes, Steinkreuze in Niederschöna und Conradsdorf, in: Freie Presse, Ausg. Freiberg 1966, 30. Juli |
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Niederschöna B: ca. 900 m nordöstl. der St. Annen-Kirche, am nördl. Rand der kleinen Wohn- bzw. Kleingartensiedlung (innerhalb des Kleingartens Fischer), die sich am westl. Ende der 'Freiberger Straße' befindet (Feld-Waldweg folgen, der ca. 1 km nach Ortsausgang Richtung Hetzdorf von der B 173 nach Nordwesten abzweigt und nach 500 m den Standort erreicht), Steinkreuz |
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Obertägige Maße: Höhe 0,68 m, Br. 0,63, T. 0,18, Steinkreuz lat. Form aus Sandstein mit Balkenerweiterung (Verf.) |
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Ang. Lit. H.-J. Wendt, 1979: Außerhalb der bebauten Ortsflur, etwa 900 m nordöstlich der Kirche im Fischerschen Garten auf Flurstück 694/3 nördlich eines ehemaligen Steinbruches. 1 Steinkreuz. Die kurzen Arme und der breite Schaft nach außen bzw. unten konisch verbreitert, das Kopfstück zum größten Teil abgeschlagen. Sandstein. NO-SW (Ausrichtung). Höhe (1962 gemessen): 67 cm, Breite: 63 cm, Stärke: 18 cm. Von alten Beschädigungen abgesehen, gut (Zustand). Geschützt seit 17. 4. 1963. Das Kreuz soll ursprünglich am Grabe eines 1813 von den Franzosen erschossenen Fleischermeisters gestanden haben. Es 'dürfte seinem Äußeren nach aus früheren Zeiten stammen' (Kohlsdorf). Das Kreuz wechselte wiederholt den Standort. Ursprünglich soll es auf einem Rain gestanden haben und dann auf eine Steinhalde geworfen worden sein (Kohlsdorf 1906). Nachdem es dort gefunden worden war, stand es bis etwa 1940 ein Stück südlich des Gartens, am Wege beim Steinbruch (Auskunft des früheren Gartenbesitzers, O. Schubert, 1961), seitdem im Garten; nach Baumaßnahmen dort im Frühjahr 1977 erneut aufgestellt. Wetzrillen im Schaft. Altbekannt. (Textkopie) |
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Quellangaben: Lit.: 1. Hans-Jochen Wendt, Steinkreuze und Kreuzsteine in Sachsen, II. Inventar Bezirk Karl-Marx-Stadt, Berlin 1979, S. 59-60, Nr. 31 Niederschöna, Kr. Freiberg, Mbl. 5046 (80), N 11,5 / O 19,4 m. Abb. 32 (Kopie), daraus: 2. G. A. Kuhfahl, Die alten Steinkreuze in Sachsen, Dresden 1928, Nr. 175, S. 84/189 u. Nachtrag zum Heimatschutzbuch 1928 (1936), Nr. 186, 3. A. Kohlsdorf, 1906, S. 163 u. 1953, 4. J. Matthes, 1966 |
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