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A: südl., Maße: Höhe 1,80 m, Br. 0,70, Steinkreuz lat. Form aus Sandstein mit gerundeten Enden und Schafterweiterung, wohl got. Epoche hinsichtlich der gerade noch im Ansatz erkennbaren Nasen an Kopf und Armen (Verf.) |
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Quellangaben: Lit.: 1. Johannes Löffler, Katalog der Steinkreuze, in: Paul Grimm, Die Ur- und frühgesch. Bodendenkmäler des Kreises Nordhausen, 1974, S. 98-99 |
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Obertägige Maße: Höhe 1,40 m, Br. 1,20-0,60, T. ca. 0,30, der nach der Hinweistafel auch Hünstein genannte, sich nach oben verjüngende Muschelkalksteinblock, wird in der Lit. P. Grimm als Menhir gedeutet; dabei handelt es sich meist um bearbeitete Findlinge in einem Verbreitungsgebiet etwa des nordwesteuropäischen Megalithkreises in der Zeit des Neolithikum bis frühe Bronzezeit, die als Steinmale des Totenkultes, z.B. in Verbindung mit Großsteingräbern, vermutet werden; materialbedingt besitzt der Hünstein eine löchrige Struktur; das Denkmal befand sich vorher ggü. unweit südl. der heutigen Landstraße (Industriegebiet) in der Flur: ‘Das steinerne Bett’ (evtl. Hinweis auf Grabstätte, Verf.) ca. 400 m westl. des Standort wurden durch P. Grimm frühbronzezeitliche Gräber ausgegraben wobei imgrunde eine Verbindung zwischen Gräberfeld und Menhir wahrscheinlich ist (Quelle: P. Grimm, Mannus 24, 1932, S. 244 ff.) (Verf.) |
Quellangaben: Lit.: 1. Wolfgang Timpel, Katalog der Grabhügel und Menhire, S. 92-93, in P. Grimm, Die Ur- und frühgeschichtlichen Bodendenkmäler des Kreises Nordhausen, 1974, S. 38, Menhire, 2. W. Schrickel, Westeuropäische Elemente im Neolithikum und in der frühen Bronzezeit Mitteldeutschlands, Leipzig, 1957, Text Teil I S. 41, Katalog S. 50 f |
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Maße: Höhe 1,68 m, Br. 0,87 T. 0,31, Steinkreuz lat. Form aus Sandstein mit gerundeten Enden mit Abbruchstelle unteres Schaftende; das Denkmal wurde bei Erdarbeiten entdeckt; im Kreuzungsfeld ein befestigtes Schild mit der Aufschrift: Den Opfern der beiden / Weltkriege zum Gedenken / den Lebenden zur Mahnung |
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Obertägige Maße: Höhe 1,48 m, Br. 0,93, T. 0,19, stattliches, unsymmetrisches Steinkreuz aus Kalkstein mit ersetztem Schaft, der sich konisch erweitert; lochartige Vertiefungen als Abriebsmale deutbar, s. Einf. (Verf.) in der Unsymmetrie vieler Steinkreuze wird deutlich, dass bei der Herstellung nicht in erster Linie eine Kunstarbeit im Vordergrund stand, sondern vielmehr ein Objekt, rein zum Zwecke der Pflichterfüllung, evtl. bei Sühneleistung; das Denkmal ist vermutlich identisch mit dem in Lit. J. Löffler als verschwunden angegebenen Steinkreuzes am Ortsausgang nach Kleinfurra (Verf.) |
Quellangaben: Lit.: 1. J. Löffler, S. 103, s.o. |
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