Nordwalde, Kreis Steinfurt, vor Anwesen Amtmann-Daniel-Straße 60 |
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Obertägige Maße: Höhe 0,65 m, Br. 0,88, T. 0,16, das Steinkreuz aus Bentheimer Sandstein zeigt über die Balken verlaufend eine heute nicht mehr lesbare Inschrift aus got. Minuskeln, 15. Jh., wobei nur noch einzelne Buchstaben erkennbar sind; es steht am alten Kirchwege - die jetzige Amtmann-Daniel-Straße auf dem sog. ‘Mehr’ neben einer Segensstation von 1715; nach dem Bericht eines Anwohners ( aus Lit. W. Brockpähler) lag das Kreuz bis 1912 in der Nähe in einem heute bebauten Garten, nur der Sockel steckte noch in der Erde; er habe es damals im Sockel befestigt und am neuen Platze wiederaufgestellt; es fehlte aber ein Stück des Schaftes, dass er nicht gefunden hatte; 1945 ist das Kreuz etwa um 2 m nach Norden (links) versetzt worden; hinsichtlich der Gegebenheiten ist das Denkmal im Zuge der Neuaufstellung 1912 falsch in den Sockel eingefügt worden; der rechte Arm dürfte der Schaft mit der Bruchstelle sein; wenn es so gestellt wird läuft die Inschrift richtig von links nach rechts und von oben nach unten; nach der Sage sollen sich zwei Brüder mit einem Messer gegenseitig getötet haben; die vermeintliche Messerspitze stecke noch heute im Stein, ist aber der Rest einer Eisenstütze; da das Kreuz am alten Kirchwege von den Höfen Kuhlmann und Schwermann (Kirchbauerschaft) nach der Pfarrkirche steht, hält man den Platz nach einer mündl. Mitteilung des verstorbenen Bürgermeisters Scheele für einen Haltepunkt der Leichenzüge zum Friedhof, wo der Sarg abgestellt und der Geistliche erwartet wurde; eine weitere Bedeutung des Standortes liegt darin, dass der Kirchweg im uralten Weg aufgegangen ist, der nach Norden aus dem Ort führte (Verf.) |
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Quellangaben: Lit.: 1. Wilhelm Brockpähler, Steinkreuze und Kreuzsteine in Westfalen, Münster 1963, S. 35, Internet: 1. ...wikipedia.org-Liste der Baudenkmäler in Nordwalde, Steinkreuz, Amtmann-Daniel-Straße, Inv.-Nr. 32, Bildstock, Inv.-Nr. 33 |
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Metelen, Kreis Steinfurt, westl. Ortsrand, Prozessionsweg, ‘Äbtissinnenkreuz Enning Rott’ (Abguss) |
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Maße: Höhe ges. ca. 2 m, Kreuz 1,25 m, Br. 0,73, T. 0,18, das Steinkreuz besitzt Dreipass verzierte Enden, sowie barocke Schmuckelemente und ein Kruzifix im Relief im Kreuzungsfeld; rückseitig nicht mehr lesbare Inschriftsfragmente; im Zuge der Auflösung des Damenstiftes Metelen verbrachte man die Grabkreuze der Äbtissinnen vom sog. Fräuleinskirchhof in die Turmkammer der kath. Ortskirche Ss. Cornelius u. Cyprianus; Abgüsse der Kreuze wurden am Prozessionsweg (nach Lit. W. Brockpähler 3 Obj.) sowie auch an verschiedenen Standorten im Ort, wie Samberg 36, Äbtissinnenkreuz ‘Kestermann’, Inv.-Nr. 52, Stiftsstraße 12, ‘Stiftsgarten’, Nr. 53, Schöppinger Straße, ‘Feldhues’ Nr. 54, aufgestellt; am Prozessionsweg befindet sich heute lediglich noch der Bildstock Deltermann, Inv.-Nr. 14 (Liste Baudenkm. M., s.r.) |
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Das Kloster später Stift Metelen in der Gemeinde Metelen (Kreis Steinfurt; Nordrhein-Westfalen) wurde 889 gegründet. Zunächst war es ein reichsunmittelbares Nonnenkloster, ab dem 13. Jahrhundert war es ein Kanonissenstift und die Bewohnerinnen lebten teilweise nach der Augustinerinnenregel. Am Ende des 15. Jahrhunderts wurde es in ein freiweltliches Damenstift umgewandelt. Im Jahr 1803 beziehungsweise 1810 wurde es säkularisiert. (Quelle: ...wikipedia.org-wiki-Damenstift Metelen) |
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von Norbert Lammers |
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Quellangaben: Lit.: 1. Wilhelm Brockpähler, Steinkreuze und Kreuzsteine in Westfalen, Münster 1963, S. 35, Internet: 1. ...wikipedia.org-Liste der Baudenkmäler in Metelen, Grabkreuz, Prozessionsweg, Enning Rott, Inv.-Nr. 51, Internet: 1. ...norbert-lammers.de-Damenstift Metelen, Juni 2009, Hrsg.: Der Bürgermeister der Gemeinde Metelen, Text: Reinhard Brahm, Metelen 2009 |
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