Nußloch, Lkr. Rhein-Neckar-Kreis, südl. vom Ort, ostseitig 'Alte Bruchsaler Straße', nahe der Gemarkungsgrenze zu Wiesloch, ca. 60 m nach den sog. 'Kreuzhöfen' (Reitanlage Knappe, Kreuzhof 2), Steinkreuz, Benennung: 'Gräfelskreuz' |
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Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), gedrungenes parallelkantiges Steinkreuz lat. Form aus Buntsandstein mit partieller Beschädigung eines Armes (Verf.) |
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Ang. B. Losch, 1981: 'Standort TK 6618 Heidelberg-Süd R 77200 H 63590, Flst. 2208. Ca. 1,7 km südwestlich vom Ort, an der alten Bruchsaler Straße. Beschreibung: Buntsandstein, Bearbeitungsspuren. Rechter Arm an der Oberseite und am Ende abgeschlagen, auf der Oberseite ausgeschliffen. Auf dem linken Arm eine rundliche Vertiefung. Kopf an der rechten Seite beschädigt. Maße: Höhe 0,90 m, Br. 0,75, T. 0,20, Form: Kräftige Proportionen, andeutungsweise Kopf- und Armverbreiterung. Balkenenden minimal eingezogen. Datierung: ca. 16. Jh. Volkstümliche Überlieferung: Drei Burschen spielten 'Uffhenkerles'. Durch einen vorbeikommenden Hasen wurden sie abgelenkt, so kam es zum Tode des Gehängten, der Graf geheißen haben soll. Benennung und Flurname: 'Gräfelskreuz' (Textkopie B. Losch 1981) |
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Quellangaben: Lit.: 1. Bernhard Losch, Sühne und Gedenken - Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S. 185, Nußloch (o.F.), daraus: 2. Nußloch, ein Heimatbuch - Texte, Bilder und Dokumente, Nußloch 1966, S. 206-208 |
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