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Wildflecken, OT Oberbach, Lkr. Bad Kissingen, A: ca. 1,6 km südöstl. des Ortes (Luftlinie, ab letzte Häuser ‘Treiweg’), ca. 15 m nordseitig der Forststraße zum Oberbacher Rhönklub-Haus (Zweigverein Oberbach e.V.) bzw. zum ehemaligen Steinbruch am ‘Gebirgsstein’, Flur ‘Hutwald’

Obertägige Maße: Höhe 0,88 m, Br. 0,61, T. 0,16, das Steinkreuz lat. Form aus Sandstein mit gerundeten Enden und teils gefasten Kanten zeigt am Querbalken angebl. die mit 5 Ziffern geschriebene Jahreszahl ‘16099’ (?), wobei die ‘6’ spiegelverkehrt geschrieben, sowie die Inschrift ‘BONIFCIVS SCHMId (klein ‘d’ spiegelverkehrt geschr.); am Kopf ein kleines linear eingetieftes Kreuz (8/8 cm); nach der Sage soll ein Knecht mit einer Mistgabel erstochen worden sein (Verf. frei nach Lit.: 1. J. Reinhardt, 1999, 2. O. Kirchner, 1986)

nach O. Kirchner lautet der Standort: ‘im Hutwald, links der Straße zum Jagdhaus Schrenk’

Quellangaben: Lit.: 1. Jürgen Reinhardt (Präsident Rhönklub), Steinkreuze und Kreuzsteine der Rhön, Fulda 1999, S. 149, Nr. 5625.2 m. Abb. (Kopie), 2. Oskar Kirchner, Die Flurdenkmale im Landkreis Bad Kissingen, Bad Brückenau 1986, S. 72-73, Nr. 20 m. Abb. (Kopie)

Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-Liste der Baudenkmäler in Wildflecken, OT Oberbach: Hutwald, Sühnekreuz, Einfach gehauenes Sandsteinkreuz, bezeichnet ‘1699’ Nr. D-6-72-163-34 

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Oberbach B: ca. 800 m weiter östl. von A unmittelbar westl. am Oberbacher Rhönklub-Haus, am Waldrand mit Hinweisstein /-tafel

Obertägige Maße: Höhe 1,0 m, Br. 0,58, T. 0,20, das Steinkreuz lat. Form aus quarzitischen Sandstein zeigt neben neueren Kritzeleien am Kopf die kaum mehr lesbare eingerillte Inschrift: ‘17.. / WER DIESE / N HANS MICHEL / AUF BEDER / PAULI ERSCHO/SSEN HAT / DEN WIRT GOTT ZEIH / EN IM THA / L JOSA/PHAT’

‘Wer diesen Hans Michel auf St. Peter und Paul erschossen hat, den wird Gott zur Rechenschaft ziehen beim jüngsten Gericht, das der Legende nach im Tal Josaphat stattfinden soll.’ - zwei Brüder waren in der Dunkelheit ohne voneinander zu wissen auf Wildererpirsch gegangen, dabei schoss einer auf den anderen und traf diesen tödlich (nach Oskar Kirchner, Flurdenkmale des Landkreises Bad Kissingen, Bd. 4, 1986)

Eintrag im Totenbuch Pfarrei Oberbach, 1725, lat.: ‘29 Junij globo in Sylva trajektus fuit a fure ferarum Joes Michael Schreiner 24 anno’. (Am 29. Juni wurde Johannes Michael Schreiner im Alter von 24 Jahren von einem Wilddieb im Wald mit einer Kugel durchbohrt. Lit. O. Kirchner)

in Lit. J. Reinhardt, 1999, wird das Kreuz noch am vorherigen Standort angegeben - ca. 300 m nördl. hinter dem Rhönklub-Haus auf einer Anhöhe nahe der Abbruchkante des Steinbruches, ursprünglich jedoch stand es nach einem Presseartikel v. 28. 4. 2012 in der Mainpost noch weiter oben am Rande des Hochwaldes, wo es dem Basaltabbau im Wege war und deshalb versetzt wurde; diese Angabe wurde den Mitgliedern des Rhönklub-Zweigvereins Oberbach Willi Wiesner und Werner Rüttiger mündlich gemacht; auf ihre Initiative hin wurde das völlig verwachsene Kreuz vom äußerst schwer zugänglichen Standort nahe der Abbruchkante geborgen und am derzeitigen Standort aufgestellt; wenige Meter entfernt wurde ebenfalls durch den Rhönklub ein spitzzulaufender Bruchstein gesetzt mit einer Hinweistafel aus Messing mit den Daten des Steinkreuzes, s.o. (Verf. frei nach Lit. J. Reinhardt und Presseartikel Mainpost n. 28. 4. 2012 auf: ...monumentum.net)

nach Lit. O. Kirchner wurde das umgefallene Kreuz um 1970 (am vorherigen Standort ?) vom Rhönklub und einem Forstbeamten wieder aufgerichtet (Verf.)

Quellangaben: Lit.: 1. J. Reinhardt, 1999 s.o. S. 150, Nr. 5625.3 m. Abb. (Kopie), 2. O. Kirchner, 1986 s.o. S. 72-73, Nr. 21 m. Abb. (Kopie)

Internet: 1. ...monumentum.net: Quelle: mainpost v. 28. 4. 12-Presseschau- Wildflecken, Bayern-Das zweimal versetzte Steinkreuz-Quelle: Johanna Kellermann, daraus: Ang. Lit. Oskar Kirchner, 1986, 2. ...wikipedia.org-wiki-L.d.B. in Wildflecken, OT Oberbach: Gebirgsstein, Sühnekreuz, Einfach gehauenes Sandsteinkreuz mit Inschrift, bezeichnet „1725“D-6-72-163-35

Oberbach C: südwestl. Ortsrand, ‘Eckartsrother Straße’ beim Schummhof (Bereich erstes Anwesen nach der Sinnbrücke), Barockbildstock 1719

Maße: Höhe ges. ca. 2,60 m, Sandstein, Rundsäule auf quaderförmigen, zweigestuften Sockel, oben mit Zierringen und rechteckiger Kapitellbasisplatte; kunstvoller Reliefaufsatz, unten mit Akanthusblattvoluten, dazwischen geflügelte Putte; in der dominierenden Aussage drei Rundbogennischen mit Reliefdarstellungen, links: Heiliger mit Buch, Mitte: der Auferstandene, rechts: Heiliger mit Kelch; vor dem bekrönenden Kreuz ein zeitgenössisch gekleideter Krieger mit Schwert auf Bezwungenem stehend - Darstellung des siegreichen St. Michael (Name des Stifters), Rückseite: in Medaillons: ‘1719 / CHRIST / IST GESTORBEN / UND AVFERSTAN / DEN UND EIN HERR / DER LEBENDIGEN / UND DER TOTEN / MICHAEL SCHUM / STIFTER UND BE / SEITZER DIS HOFS’

das Denkmal, das früher rechts der Straße stand, soll an eine Pest Anfang des 18. Jh. erinnern, bei M. Schumm als einer der wenigen überlebte; Besitzer: Walter Hertlein, Bewohner des Schummhofes (Verf. frei nach Lit. O. Kirchner, 1986)

Quellangaben: Lit.: 1. O. Kirchner, 1986 s.o. S. 69-70, Nr. 14a / b m. Abb. (Kopien), Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-L.d.B. in Wildflecken, OT Oberbach: Fabrikbrunnengraben; Nähe Eckartsrother Straße, Bildstock, Relieftafel mit Darstellung des Auferstandenen, flankiert von zwei Heiligen in Muschelnischen, mit Bekrönungsfigur des Erzengels Michael, auf Säule über Postament, Säule 1939/40 erneuert, davor blockartiger Prozessionstisch, Sandstein, bezeichnet „1719“ Nr. D-6-72-163-24

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