quelle: google.com-maps-oberguenzburg-street view

Obergünzburg, Lkr. Ostallgäu, A/B: OT Ebersbach, nordwestl. im Ort, kleine Rasenfläche mit Ruhebank bei 'Willofser Straße Nr. 20', 2 Steinkreuze

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt)

'Der Überlieferung nach ... sollen sie an den Totschlag erinnern, den Felix von Werdenstein (gest. 1567) an einem Ebersbacher Juden beging. Die Familie von Werdenstein war ein von 1486 bis 1609 hier ansässiges Adelsgeschlecht.' Ein Archivbild auf der Informationstafel zeigt die beiden Sühnekreuze im Jahr 1935' (Textkopie: ebersbach-allgaeu.de-Sühnekreuze m. Foto)

Zwei Steinkreuze für einen Totschlag (? Verf.) - der heutige Pfarrhof in Ebersbach geht aus dem Rittergut der alten adeligen Familie von Werdenstein hervor, die wohl hier eine schriftsässige Gerichtsbarkeit ausübte mit der die Steinkreuze durchaus in Verbindung stehen könnten (Verf.)

Quellangaben: Lit.: Internet: 1. google.com-maps-Street-View-Obergünzburg (Kopie, bearb.), 2. ebersbach-allgaeu.de-Sühnekreuze)

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Obergünzburg C: östl. Ortsrand, unmittelbar östl. der Grund- und Mittelschule Obergünzburg, am Treffpunkt 'Lindenweg-Nikolausberg-Salachweg', Gedenkkreuz für Cornel Hummel

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), kunstvoll gearbeitetes gusseisernes lat. Kreuz auf Bruchsteinpostament; Inschrift: 'Hier starb an einer Herzlähmung der ehrengeachtete Herr Cornel Hummel, Kaufmann von hier, am 20.12.1900 Nachmittag 1 Uhr' (Verf.)

Quellangaben: Lit.: Internet: 1. heimatler.de-Gedenkstein Cornel Hummel

urheber:  gisela kaulfersch

Obergünzburg D: nördl. Ortsrand von Obergünzburg, ostseitig der 'Ronsberger Straße' vor Anwesen Nr. 6, ca. 100 m nach der Einm. 'Von-Grünenstein-Straße' bzw. ggü. des nach Westen laufenden 'Litzenbach', Denkstein ehem. Richtstätte 'Kopfsaul'

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), nach oben verjüngter Findlingsblock aus Tuffstein mit der Inschrift: 'hier Stand / bis 1813 die kopfsaul / des halsgerichtes Obergünzburg / 1716 hinrichtung der hexe / Anna Maria Eglin'; in der Flur 'Obere Kopfsaulwiese' befand sich die mittelalterliche Gerichts- bzw. Richtstätte des  Obergünzburger Halsgerichtes, wo u.a. Enthauptungen auf einem Holzklotz vollzogen wurden - die sog. 'Kopfsaul'. Besonders Aufsehen erregend war der Hexenprozess gegen die Obergünzburger Magd Anna Maria Eglin, die im Dezember 1716, nach erfolterten 'Geständnis' als sog. 'Hexe' hingerichtet wurde (Verf. frei nach heimatler.de)

Quellangaben: Lit.: Internet: 1. heimatler.de-stummer-zeuge-mittelalterlicher-gerichtsbarkeit m. Foto v. Gisela Kaulfersch (Kopie, 8.4.2023, nach Renovierung und Neuaufstellung durch den Arbeitskreis Heimatkunde Obergünzburg, v.l.n.r. Peter Fleschutz, Steinmetzmeister Hermann Rudolph, Karl Fleschutz)

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