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Langgöns, OT Oberkleen, Lkr. Gießen, ca. 2,5 km nordwestl. des Ortes im Wald (günstig erreichbar: von der nordwestl. aus Oberkleen führenden 'Hauptstraße' in Richtung Oberwetz zweigt ca. 460 m nach dem Waldbeginn eine die Richtung beibehaltende Forststraße in Richtung Westen ab, die nach ca. 750 m eine Weggabel erreicht, hier linken Weg 60 m folgen und dann rechts halten im Bereich des Aubach auf kleiner Lichtung, nördl. des Weges) Gedenkkreuz, Benennung: 'Jagdmal' 

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), Holzkreuz lat. Form auf quaderförmigem Sandsteinblock mit eingetiefter Inschrift: 'Heinrich Rau / wurde am 13. Juni 1891 / hier erschossen'; ehemals schmiedeeisernes Kreuz, nach Foto vom 3. März 2015 durch ein Holzkreuz ersetzt; im Sommer 2020 erfolgte auf Veranlassung und Kostenübernahme vom örtlichen Jagdpächter Jochen P. Schumacher eine Restaurierung des gesamten Denkmals durch den 80-jährigen Jagdhelfer Alfred Schneiberg (Verf. frei nach ...mittelhessen.de-6.8.2020)

über das Geschehnis sind zwei Überlieferungen bekannt: 1. 'Der Waldarbeiter Heinrich Rau wurde versehentlich von seinem Kollegen Schmidt erschossen, als sich ein Schuss aus dem nicht gesicherten Gewehr des Försters Apel löste, das Schmidt beiseite legen wollte' (Quelle: ...denkxweb.de), 2. 'Der Förster hatte sein Gewehr entsichert abgelegt und war gerade im Wald beschäftigt, als zwei Männer vorbeikamen. Der eine entdeckte das Gewehr, nahm es an sich, zielte im Übermut auf seinen Begleiter und schoss, wohl im Glauben, dass die Waffe gesichert oder nicht geladen war. Heinrich Rau aus Oberkleen war sofort tot, der 32-Jährige hinterließ Frau und zwei Kinder' (Quelle: ...mittelhessen.de-Försterstein im Oberkleener Wald restauriert, 6.8.2020)

Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-Liste der Kulturdenkmäler in Langgöns, OT Oberkleen: Jagdmal, Strauch, Flur: 10, Flurstück: 3/1, Roter Sandsteinsockel mit ehemals schmiedeeisernem Kreuz, Gedenken an einen Jagdunfall, 1891, ID 65617, daraus: Foto (Kopie) 3/2015, Urheber: 'Cherubino' (Eig. Werk) Liz.-Nr. CC BY-SA 4.0, 2. ... denkxweb.denkmalpflege-hessen.de-Landesamt für Denkmalpflege, Hessen Kulturdenkmäler, Langgöns-Oberkleen m. Foto u. Standortangabe, 3. ...mittelhessen. de/lokales/kreis-giessen/langgoens/forsterstein-im-oberkleener-wald-restauriert, Aufsatz v. 6.8.2020 m. Foto

verschollene Objekte:

Langgöns, OT Lang-Göns, Lkr. Gießen,
2 Steinkreuze, Ang. H. Riebeling, 1977: 'Bereits 1340 werden in der Feldmark zwei Sühnekreuze erwähnt, wovon eins 'Ancils cruce' und das zweite 'palme cruce' genannt wird' (Textkopie H. Riebeling, 1977)

Quellangaben: Lit.: 1. Heinrich Riebeling, Steinkreuze und Kreuzsteine in Hessen, Dossenheim/Heidelberg 1977, S. 129, Nr. 5417.4/5, daraus: 2. Hartmann, E., Steinau an der Straße und der 'Sternerkrieg', in: Vergangenheit 22, 1969, Nr. 11

Wetzlar, OT Dutenhofen, Lahn-Dill-Kreis
Steinkreuz, Maße: Höhe 1,53 m, Br. 0,42, T. 0,21, Material: Sandstein, Standort: Im Ort, Gießener Str. 14 in der Grundmauer. Das Steinkreuz hat nur noch einen Arm. Das Kreuzungsfeld zeigt im Relief ein tartschenförmiges Wappen mit einem schrägaufwärtsgerichteten Fisch. Das Kreuz steckte im Fundament eines abgebrochenen Hauses. Der Schaft hat eine Bruchstelle, in seinem Unterteil befindet sich eine nicht mehr entzifferbare Inschrift. Ob die Stelle im Wetzlarer Necrologium aus 1389 (S. 70f.) wegen des Fisches im Wappen mit einem Fischer in Verbindung gebracht werden kann, bleibt dahingestellt: 'Obiit Mecza famula domini Watheri decani huius et Eckardus filius eius, henczo Fysscher de dudenhobin et Mecza eius uxor parentes predichte mecze a quibus habemus 3 1/2 florenus...'
(Textkopie H. Riebeling, 1977)

Quellangaben: Lit.: 1. H. Riebeling, 1977, S. 129, Nr. 5417.2, TK 5417 R 71... H 02...

Braunfels, Lahn-Dill-Kreis
Steinkreuz, Ang. H. Riebeling, 1977: 'Ostwärts des Großen Weihers stand ein Steinkreuz, dessen Reste bei der Begradigung der B 49 in den Jahren 1935/36 verschwanden. Das Kreuz war ein Erinnerungsmal an ein Unglück am 13. 8. 1862. 4 Braunfelser junge Leute waren hier bei der Rückkehr von einer Landpartie nach der Dianaburg mit einem Leiterwagen tödlich verunglückt' (Textkopie H. Riebeling, 1977) 

Quellangaben: Lit.: 1. H. Riebeling, 1977, S. 128, Nr. 5416.1

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