Wetter, OT Oberrosphe, Lkr. Marburg-Biedenkopf, A: südöstl. des Ortes im Wald (günstig erreichbar: am südöstl. Ortsrand zweigt von der Fahrstraße 'Zum Dachsgraben' (halbwegs) ein Forstweg in südl. Richtung in den Wald ab, der nach ca. 250 m auf eine Forststraße einmündet, wo dem Weg nach rechts folgend nach ca. 800 m eine markante Rechtskurve erreicht wird und der Standort linker Hand sich im Wald befindet), Gedenkstein, Benennung: 'Rübeling-Stein' |
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Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), trapezförmig abschliessender Sandsteinblock mit vertiefter, oben gerundeter Inschriftsfläche: 'Gedenkstein / für / Michael Rübeling / zu Oberrosphe / geboren 8. 7. 1870 / verungl. d. 6. 1. 1922 / gest. d. 7. 1. 1922'; M. Rübeling wurde beim Holzfällen von einem fallenden Baum derart schwer verletzt, dass er am Tag darauf verstarb; die Oberrospher sprechen vom 'Michels-Stein', der Hausname der Familie Rübeling (Verf. frei nach K. Junk-H. Salz, 2003) |
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Oberrosphe B: südöstl. des Ortes im Wald (günstig erreichbar: bei Einmündung in Forststraße, s.o., ist dem linken Weg ca. 900 m in südöstl. Richtung bis zu einem Wegestern und die Richtung beibehaltend weitere 550 m bis zu einer Wegverzweigung zu folgen, dem Standort), Gedenkstein, Benennung: 'Stephan-Schwarz-Stein' |
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Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), trapezförmig abschliessender Sandsteinblock mit vertiefter, der äußeren Form angepassten Inschriftsfläche: 'Stephan Schwarz / zu Oberrosphe geb. / AM 17. April 1887 / gest. AM 20. Januar / 1906'; S. Schwarz befand sich frühmorgens mit anderen Waldarbeitern auf einem Fußpfad im Wald, der, wenn man wollte, durch einen mächtigen hohlen Baum führte - gerade in dem Augenblick, als S. Schwarz hindurch ging, sürzte der Baum in sich zusammen und begrub ihn unter sich, der 19jährige war auf der Stelle tot (Verf. frei nach K. Junk-H. Salz, 2003) |
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verschollene Objekte: |
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Homberg (Efze), OT Mardorf, Schwalm-Eder-Kreis |
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Frankenberg (Eder), OT Schreufa, Lkr. Waldeck-Frankenberg |
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Im Jahr 1391 (in anderen Urkunden auch 1393 bzw. 1394) lagen die Ritter bon Padberg in Streit mit einem Wilhelm Krane von Bya (lt. Corbacher Stadtbuch) aus dem Geschlecht der Krann von Bigge (bei Brilon in Westfalen). Als die von Padberg ihn nicht ergreifen konnten, schrieben sie ihm Geleitsbriefe, damit er nach Frankenberg käme, um sich mit ihm zu vertragen. Der Krane glaubte den Briefen und kam. Die Padberger lauerten ihm bei Schreufa auf und griffen ihn an (berannten ihn). Er flüchtete die Aue hinauf (!). Sie erreichten ihn am Stadtberg und erstachen ihn unter einem Apfelbaum. Dort wurde ein steinernes Kreuz gesetzt und die Stelle heißt 'bei den Kran-Bäumen' (auch 'Krannebäumen) - 1564). Wege dieser Angelegenheit kam Herr Friedrich von Padberg vom Amt Frankenberg, zog aber wieder ab' (Textkopie H. Riebeling, 1977) |
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