Oberschwarzach, Lkr. Schweinfurt, A: südl. Ortsausgang nach Siegendorf (Hauptstr. / St 2272), vor Gartengrundstück südl. der Kreuzung ‘Vorstadt-Steiggasse’ (H. Nr. 72 1/2) Kreuzstein

Obertägige Maße: (?), der arg ausgewitterte, im oberen Bereich abgearbeitete Kreuzstein aus Sandstein mit rundem Oberteil, zeigt ein lat. Balkenkreuz im Relief, dessen Kreuzstand sich auf der vertieften, gerahmten Kreisfläche des Oberteils befindet, während sich der Schaft (nur) linear ausgehauen in der geradlinigen Schaftbasis fortsetzt; unter dem Schaftende die eingehauene Jahreszahl ‘1520’ (Verf.)

Angaben Lit. H. Koppelt-F. Grosch, 1975: Bemerkung: Die Jahreszahl entspricht in der Schreibweise wohl nicht der Zeitstellung. Aus der Ortschronik von Georg Höfling, 1836, ist zu entnehmen: ‘Nach Artikel 9 der Triebordnung, durfte der Küchenmüller nicht weiter als bis zum Crucifixe vor dem Steinmitzenthore (am Ende des Ortes, wo der Weg nach Schallfeld und Gerolzhofen führt) und von da hinunter bis zum steinernen Kreuz treiben.’ So müßte wohl ein weiteres Steinkreuz in Richtung Greuther Mühle gestanden haben. Es könnte aber auch evtl. das unter Nr. 15 genannte Steinkreuz hierfür infrage kommen (Textkopie, S. 127)

Quellangaben: Lit.: 1. Hans Koppelt-Friedrich Grosch, Bildstöcke und Steinkreuze, Landkreis Schweinfurt, I. Teil, Raum Gerolzhofen, Deutsche Steinkreuzforschung (DSF), Gesellschaft zur Pflege der Heimatkunde, 1975, Heft 3, S. 127, Nr. 16 m. Abb. (Kopie), daraus: 2. Der Steigerwald-Bote, Verlag Franz Teutsch, Gerolzhofen, 3. Archiv der Deutschen Steinkreuzforschung

Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-Liste der Baudenkmäler in Oberschwarzach: Hauptstraße; Hofwiesen; Ortsausgang nach Siegendorf, Kreuzstein, bezeichnet „1520“, Nr. D-6-78-164-19 

Oberschwarzach B: am ‘Schallfelder Weg’ vor Haus-Nr. 125 (Ang. Lit. H. Koppelt-F. Grosch, 1975, früher tiefer Hohlweg und Schießplatz), Steinkreuz

Obertägige Maße: Höhe 0,65 m, Br. 0,86, T. 0,16, Steinkreuz aus Sandstein mit partiellen Abschlägen und vermutlich Schaft durch Abbruch verkürzt; Ansichtsseite mit fragmenthaft erhaltener Darstellung im Kreuzungsfeld, Rückseite am Stammansatz waagerechte, an beiden Enden nach unten abgebogene 0,25 m lange und 2 cm breite Vertiefung; darunter eine Bruchstelle; der Besitzer fand das Kreuz in einer dichten Hecke, auf einem von der Gemeinde gekauften Grundstück und setzte es, nur wenige Meter von der Fundstelle entfernt, an seinen jetzigen Platz ein (Verf. frei nach Lit. H. Koppelt-F. Grosch, 1975)

Quellangaben: Lit.: 1. H. Koppelt-F. Grosch, 1975 s.o. S. 126-127, Nr. 15 m. Abb. (Kopie), daraus: 2. Archiv der Deutschen Steinkreuzforschung (DSF)

Oberschwarzach C: ca. 650 m nach dem Ortsausgang, ostseitig an der Straße nach Siegendorf (St 2272), 200 m vor der Passage des ‘Breitbach’, Gedenkstein Franz Rottmann

Obertägige Maße: Höhe 0,65 m, Br. 0,35, T. 0,20, der gerundet abschliessende Kreuzstein aus Sandstein zeigt erhaben ein lat. Kreuz mit Dreipass-verzierten Enden im Relief (symbolisch Vater, Sohn, Heiliger Geist), darunter auf rechteckiger erhöhter Inschriftsfläche die Initialen ‘F. R.’, darunter ‘+ 11.6.1931’ (Verf.)

der Stein wurde für den Schuhmacher Franz Rottmann errichtet, der an dieser Stelle verstorben ist (Verf. frei nach Lit. H. Koppelt-F. Grosch, 1975)

Quellangaben: Lit.: 1. H. Koppelt-F. Grosch, 1975 s.o. S. 124-125, Nr. 9 m. Abb. (Kopie), daraus: 2. Archiv der Deutschen Steinkreuzforschung (DSF)

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