kopie b. losch 1981

Oberharmersbach, Lkr. Ortenaukreis, A: (Standort liegt derzeit nicht exakt vor) nordwestl. vom Ort im Waldgebiet auf der Höhe zwischen dem Ottenbach und dem Jauschbach in lichtem Eichenwald (günstig erreichbar: die Fahrstraße 'Ottenbach' erreicht kurz nach den letzten Häusern den Aussichtspunkt bzw. Wegkreuzung 'Bei den Eichen', hier beginnt nordwestl., etwa die Richtung beibehaltend, das Waldgebiet zwischen oben genannten Bachläufen, vermutl. führt der mittlere Weg vom Wegdreieck 'Bei den Eichen' in nordwestl. Richtung nach ca. 300 m in den 'lichten Eichenwald'), Gedenkkreuz Joseph Nock

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), Steinkreuz aus Buntsandstein mit geradliniger Balkenerweiterung und eingerillter Majuskelinschrift über die gesamte Fläche (Verf.)

Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 7614 Zell am Harmersbach R 35585 H 61930, Flst. 686. Links vom Weg in lichtem Eichenwald auf der Höhe zwischen Ottenbach und Jauschbach. Beschreibung: Buntsandstein. Kleine Ecken abgesprungen. Schrift teilweise verwittert. In Kopf- und Armoberflächen je ein Kreuzzeichen. Maße: Höhe 1,13 m, Br. 0,73, T. 0,18, Form: Lange Balken. Kopfhöhe und Längsbalkenansicht betont. Schaftverbreiterung. Inschrift: Ganzflächig

'ICH JO / SEPH / NOCK / HAB / ICH EIN SCHMERZLICH / EN TOD GELITEN UNTER / EINEM / BAUM / GEB IM / GOT DIE EWIGE / RUHE / 1736'

Volkstümliche Überlieferung: 'Nock soll beim Holzmachen von einem Stamm totgedrückt worden sein (O.A. Müller 1938). Dem entspricht ein Eintrag im Oberharmersbacher Totenregister: '7. Juni 1737 ex improvisa morte per lignum in silva occisus fuit Joseph Nock 30 annorum' (E. Schneider 1953)' (Textkopie B. Losch 1981)

Quellangaben:  Lit.: 1. Bernhard Losch, Sühne und Gedenken - Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S. 237, Oberharmersbach I m. Abb. 407 (Kopie), S. 52, daraus: 2. Otto August Müller, Bestandsaufnahme der Steinkreuze in Mittelbaden, in: Die Ortenau 25, 1938, S. 172, Nr. 93, 3. Enst Schneider, Steinkreuzinschriften und Kirchenbucheinträge, in: Die Ortenau 33, 1953, S. 108: 'Am ... kam J ... N, 30 Jahre alt, plötzlich zu Tod, von einem Holzstamm im Wald erschlagen' (Originalzitat)

Internet:

Oberharmersbach B: südöstl. Ortslage, ca. 300 m Luftlinie südöstl. des Kromethof  'Langenberg Nr. 1', bei Wegkreuzung im Waldstück auf der Höhe (günstig erreichbar: über Fahrstraße 'Waldhäuser' zum Kromethof, wo ein Weg Richtung Süden nach 90 m den Wald erreicht und dann 150 m nach links schwenkt, wo dem abzweigenden Weg nach Süden, rechts, 150 m, etwa in den Bereich des Standortes zu folgen ist), Steinkreuz, Benennung: 'Metzgerkreuz'

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), Steinkreuz aus Buntsandstein mit Kopf-  Schaftverbreiterung (Verf.)

Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 7614 Zell am Harmersbach R 37415 H 58600, Flst. 221. Rechts am neuangelegten Waldweg von Waldhäuser nach Langenberg. Beim Wegausbau 1970 neu aufgestellt. Beschreibung: Buntsandstein. Schaft unten abgebrochen, mit Zement repariert. Maße: Höhe 1,23 m, Br. 0,67, T. 0,23-0,25, Form: Kräftig. Kopfhöhe betont. Kopf- und Schaftverbreiterung. Unregelmäßig; Außenflächen am Kopf sowie die Ober- und Unterseiten der Arme laufen nach vorne zusammen; Kopf leicht nach links geneigt. Datierung: ca. Ende 15./16. Jh. Volkstümliche Überlieferung: Zwei Metzger sollen Streit wegen eines Kalbes bekommen haben und der eine soll erschlagen worden sein. Zwei Metzger sollen sich gegenseitig erschlagen haben. Benennung: 'Metzgerkreuz' (Textkopie B. Losch 1981)  

Quellangaben: Lit.: 1. B. Losch, 1981, S. 237-238, Oberharmersbach II (o.F.), daraus: 2. O.A. Müller, 1938, S. 171, Nr. 91

Internet: 1. ...mapy.cz-Oberharmersbach, Lagekarte m. Standort

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