standort naberlwiesen blick nach nord

Plößberg, OT Ödschönlind, Lkr. Tirschenreuth, ca. 1,5 km nordöstl. des Ortes am südl. Rand der sog. ‘Naberlwiesen’, ca. 25 m vor dem Waldrand weglos auf dem Wiesengelände, ca. 400 m südl. der Tirschenreuther Waldnaab (günstig zu erreichen über Einzelhof ‘Klauberfeld 1’ / Bärnau / 700 m nordwestl.: öffentl. Fahrweg durch das Anwesen folgen - nach 200 m Linkskurve nach Westen bis zum Waldrand - von hier liegt die Naberlwiese genau geradeaus ca. 300 m westl. durch den Wald - optional Waldweg nach links am Waldrand entlang und Rechtskurve folgen bis Waldrand - dann geradeaus und ca. 100 m bergab zur Naberlwiese)   

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standort blick nach sued detail draufsicht

Obertägige Maße: Höhe 0,84 m, Br. 0,67, T. 0,23, gut erhaltenes Steinkreuz aus rötlichem Granit mit gerundeten Enden, Armunterseiten geringfügig ausgewittert, auf dem Scheitel näpfchenartige Vertiefung, die als Abriebsmal deutbar ist, südseitig am Kopf kleines linear eingetieftes, schräg  gestelltes Kreuz (Verf.)

nach Lit. R. H. Schmeissner steht das sagenlose ‘in der Bevölkerung nahezu unbekannte’ Steinkreuz auf Hohenthaner Gemarkung (Bärnau), Flurnummer 1406, doch liegt die derzeitige Flurgrenze etwa 300 m östl. des Standortes (Verf.)

Quellangaben: Lit.: 1. Rainer H. Schmeissner, Steinkreuze in der Oberpfalz, S. 268-269, Nr. TIR 38, Regensburg 1977, zugl.: Das Kleindenkmal, wissenschaftl. Schriftenreihe der Arbeitsgemeinschaft Denkmalforschung (AGD), Jahrg. 2 (1978), Nr. 1, (Fundnotiz Mitt. der Gde. Hohenthan vom 20. 2. 1974) daraus: 2. Franz Busl, Kreisheimatpfleger Tirschenreuth, viele Steinkreuze inventarisiert (s. Rubrik Literaturhinweise)      

steinkreuz baernau
standort friedhofsmauer west

Bärnau, Lkr. Tirschenreuth, westl. Friedhofsmauer außen bündig vermauert, 12 m rechts des Einganges an der ‘Philipp-Mühlmayer-Straße’ 

Maße: Höhe (0,50 m), Br. 0,54, T. ?, vermutlich durch Abbruch des Schaftes verbliebener Rest eines Steinkreuzes aus Granit mit geradlinig nach außen verbreiterten Enden, die typische Form eines sog. ‘Tatzenkreuzes’; das zeichen- (Rückseite ?) und sagenlose Denkmal befand sich wahrscheinlich vor dem Ausbau der Straße samt Errichtung der Friedhofsmauer als freistehendes Flurdenkmal im unmittelbaren Bereich des Standortes (Verf.)

Quellangaben: Lit.: 1. R. H. Schmeissner, 1977, s.o. S. 256, Nr. TIR 3, daraus: F. Busl

verschollene Objekte:

1. Steinkreuz am Weg nach Böhmen (vermutlich der Weg, der über die Wieskapelle ins Böhmische nach Schanzhäuser-Paulusbrunn-Thiergarten führte) Das Kreuz trug als sichtbares Merkmal ein Hufeisen - Sage vom erschlagenen Schmied (Lit. R. H. Schmeissner, S. 256, Nr. TIR 4, daraus: 2. F. X. Schönwerth, Aus der Oberpfalz - Sitten und Sagen II, 255)

2. Steinkreuz an der Stadtmauer. Dieses Kreuz soll beträchtliche Ausmaße gehabt haben. Es ist jedoch seit einem halben Jahrhundert (Ang. 1977) oder länger verschollen. Selbst die ältesten Bärnauer Einwohner können sich nicht mehr an dieses Kreuz erinnern (Lit. R. H. Schmeissner, S. 256, Nr. TIR 5, daraus: 2. F. X. Schönwerth

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