Windischeschenbach, OT Ödwalpersreuth, Lkr. Neustadt a. d. Waldnaab, ca. 550 m nördl. des Ortes, westseitig an der Straße zur B 299 (Falkenberg-Tannenlohe) am Waldrand

Obertägige Maße: Höhe 0,70 m, Br. 0,53, T. 0,22, zeichenloses Steinkreuz aus Granit mit reparierter bzw. überarbeiteter Basis, wobei sich der Schaft nun gerundet verbreitert, doch ursprünglich parallelkantig gewesen sein dürfte und vermutlich durch Abbruch verkürzt ist (s. Foto links, Verf.)

nach Lit. R. H. Schmeissner stand das Denkmal ursprünglich in der Wiese am ca. 200 m nördl. gelegenen Föchlteich, die Sage berichtet von zwei Menschen, die sich wegen einer geringfügigen Angelegenheit zu Tode gerauft haben (Flurgrundstücksbesitzer derzeitiger Standort R. Hösl, Bernstein, Ang. 1977)

Quellangaben: Lit.: 1. Rainer H. Schmeissner, Steinkreuze in der Oberpfalz, S. 201, Nr. NEW 53, Regensburg 1977, zugl.: Das Kleindenkmal, wissenschaftl. Schriftenreihe der Arbeitsgemeinschaft Denkmalforschung (AGD), Jahrg. 2 (1978), Nr. 1, Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-Liste der Baudenkmäler in W., OT Bernstein: Herrenteich; Kirchsteig-Hölzel; Ödwalpersreuth, Staatsstraße 2167, Sühnekreuz, Granit, wohl 16./17. Jh., Nr. D-3-74-168-29

Windischeschenbach, OT Bernstein, Lkr. Neustadt a. d. Waldnaab, ca. 1 km südl. vom Ort, westseitig an der Grabenböschung der Straße nach Windischeschenbach (NEW 18), ca. 200 m nördl. des Gutes Königshof an der Nordostecke des kleinen Wäldchens

Obertägige Maße: Höhe 0,80 m, Br. (0, 45) T. 0,15, durch Abschlag des nördl. Armes verstümmeltes Steinkreuz aus Granit mit ansichtsseitig eingerillter Darstellung eines Kruges mit Henkel; Lit. R. H. Schmeissner: ‘schräg im Boden steckendes Kreuz mit fehlendem rechten Querbalken, ohne Zeichen oder Inschriften’; vermutlich wurde das Denkmal nach 1977 neu aufgerichtet und die evtl. damals verblasste Einzeichnung überarbeitet; keine Sage ermittelbar (Verf.)

                                                                             Mythische, kultische und symbolische Bedeutung ‘Krug mit Henkel’                                                                                        Die Antike sieht im Krug ein Symbol für Trankopfer, Reinwaschung und Reinheit. Der Klassizismus und der Biedermeier stellte vielfach das mit der Devise ‘L'amitié’ (Freundschaft) versehene Motiv einer Kultdienerin in antiker Kleidung dar, die eine Flüssigkeit aus einem Krug oder einer Schale in die Flammen eines Opferaltars giesst. In der Ikonographie des Lasters gilt der Krug als Symbol für Trunksucht (Textquelle: ...wikipedia.org-wiki-Krug (Gefäß)                                                       

Quellangaben: Lit.: 1. R. H. Schmeissner, 1977, S. 180, Nr. NEW 6, Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-L. d. B. in W., OT Bernstein: Alte Trat; Kr. NEW 18, Sühnekreuz, Mit Ritzzeichnung, Granit, wohl 16./17. Jh., Nr. D-3-74-168-28

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