mordstein oerlinghausen

Oerlinghausen, Kreis Lippe, Alexanderkirche, außen links des Einganges bündig vermauert

Maße: Höhe 0,58 m, Br. 0,40, der ‘Mordstein’, eine Sandsteinplatte, wurde im Jahre 1747 links des Einganges der reformierten Kirche in einen Strebepfeiler eingelassen und zeigt eine heute nicht mehr entzifferbare Inschrift, die noch vor mehreren Jahrzehnten gelesen werden konnte: ‘Anno 1641 den 7. Mayen ist Friedrich Asemissen hirunter erbermlich v ... allen seinen Wunden ermordet und alhir begrab ...’ nach der Überlieferung sei F. Asemissen von seinen eigenen Jagdhunden angefallen worden, die er stets roh behandelt hatte; daher die Wendung in der Inschrift ‘von allen seinen Wunden’; später ist er unweit der Kirche ermordet worden (Verf.)

Quellangaben: Lit.: 1. Wilhelm Brockpähler, Steinkreuze und Kreuzsteine in Westfalen, Münster 1963, S. 71, daraus: 2. H. Diekmann, Drei Mordsteine im Teutoburger Wald, in: Lippische Blätter für Heimatkunde, 1951, Heft 4

c.2006

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