Ohlstadt, Lkr. Garmisch-Partenkirchen, A: nordöstl. Ortsrand, links des Einganges sog. Fieberkircherl |
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Maße: Höhe 1,15 m, der hölzerne Gedenkstock mit vergitterten Inschriftsfeld erinnert an den Tod des Ohlstädter Pfarrer Schlintmann in der Kirche, am 29. September 1943: ‘Wanderer halte inne / blick auf zur Gnadenmutter / im Fieberkircherl / und weihe ein frommes Gedenken / Dem hochwürdigen Herrn / J. B. Schlintmann / Pfarrer von Ohlstadt / der am Michaelstag 1943 / in diesem Kirchlein / im Dienste des Herrn verschied / R-JV’ (Reichs-Jugendverband) der dem Erzengel Michael geweihte Gedenktag ist der 29. September (Verf.) |
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Quellangaben: Lit.: |
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B: östl. Ortsrand, Hagrainstraße, über dem Eingang der Hagrainkapelle |
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Text der Inschrift: ‘Zur frommen Erinnerung / im Gebete / an den ehrengeachteten / Mathias Wäckerle / Zimmermann von Ohlstadt / geb, am 22. Februar, 1871, welcher am 10. Nov. / 1913 bei Holzarbeiten in der Nähe / tödlich verunglückte / R-JV / Man bittet um ein Vater unser u. Ave Maria’ |
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Quellangaben: Lit.: |
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C: Bichlrain, kleine Parkanlage an der alten Straße nach Schwaiganger, ca. 120 m nach der Kapelle Fieberkircherl, ‘Teufelssäule’ |
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Höhe ges ca. 4 m, in einem kleinen von Weideland ausgegrenzten Areal, an der alten Straße nach Schwaiganger, im Schatten mächtiger Linden, steht die sog. Teufelssäule von Ohlstadt; das marmorne Denkmal in etwa der Form eines Bildstockes wurde nach der letzten Restauration 1888 (s. Inschrift) im Jahre 2004 von Dietrich Schiempfle grundlegend erneuert, indem neben Reinigung und Konservierung alle Inschriften nachgezogen u. die Vergoldung des dominierenden Kreuzes über der Weltkugel erneuert worden ist (Verf. nach Quelle: ...merkur-online.de, 10.5.04); die Säule geht nach schriftlicher Niederlegung durch den damaligen Pfarrer Fidelis Wallner (1841-1864) auf das Jahr 1686 zurück - ein Pater aus Schlehdorf, der hoch zu Ross einem Sterbenden zu Hilfe eilen wollte, sei an besagter Stelle in einen Steinschlag geraten. Aus dem Nebel sei eine Gestalt in einem feuerroten Mantel hervorgetreten, offensichtlich der Tod in Gestalt des Teufels. Der Pater soll mutig ein schlichtes Kreuz hervorgeholt haben und damit den finstren Gesellen mit einem Schlag vertrieben haben (Hans Moritz, Quelle: ...merkur-online.de) |
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die Gemeinde Ohlstadt gibt auf Ihrer Webseite folgende Version des Geschehens an: Teufelssäule |
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sicher liegt den Überlieferungen ein wahrer Kern zu Grunde, doch im vorgegebenen Setzungsgrund - wenn man diesen als den ursprünglichen akzeptiert ! - wird die Teufelssäule immer ein Denkmal des Glaubens bleiben; die unmittelbare Nähe zum Fieberkircherl samt dem ausgegangenen Pestacker sollte diesbezüglich Beachtung finden (Verf.) |
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Quellangaben: Lit.: 1. Liste der Baudenkmäler in Ohlstadt, Bichlrain, Gedenkstein, Teufelssäule, Hoher Kalksteinpfeiler über Stufensockel mit laternenartigem Aufsatz und Inschriftstafel, bez. 1686, nordwestl. am Feldweg nach Schwaiganger, Nr. D-1-80-127-47 |
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