Butzbach, OT Griedel, Wetteraukreis Steinkreuz, Ang. H. Riebeling, 1977: 'In einer Urkunde von 1395 wird erwähnt, daß 'der Kämmerer des Doms zu Mainz fallend haben solle in dem Dorfe Griedel 100 Pfennige jährliche Gülte, die da herkommen wären von eines Todschlages wegen, der vor Zeiten auf dem Kirchhofe zu Griedel geschehen wäre und zu dessen Gedächtniß noch ein Kreuz an der Kirche zu Griedel stehe ec.' (Urkunden = Auszug in Baur's Urkundenbuch des Klosters Arnsburg in der Wetterau S. 535 u. 536)' (Textkopie H. Riebeling, 1977) Quellangaben: Lit.: 1. H. Riebeling, 1977, S. 142, Nr. 5518.1, TK 5518 R 79260 H 89300, daraus: 2. Landau, Georg, Sühnekreuze, in: Korr. BII GES. Ver. 1, S. 88, um 1860 Gedern, Wetteraukreis Steinkreuz, Ang. H. Riebeling, 1977: 'Maße: Höhe ca. 0,80 m (nach Erinnerung von H. Weitzel), Material: Sandstein, Standort: Ehemals im Bereich der Wüstung Nieder-Niddern. Das Steinkreuz hatte in den Kreuzwinkeln Sektorenstützen ähnlich dem Steinkreuz in Freiensteinau (5522.1). Es wird als 'Wüstungskreuz' angesehen und außerdem noch mit dem Zug der Überführung der Leiche Bonifatius' in Verbindung gebracht (wie auch 5619.2, 5816.2 und 5817.3). Es stand etwa 800 m südlich der Kirchenruine im Wald und ist um 1945-46 verschwunden' (Textkopie H. Riebeling, 1977)
Quellangaben: Lit.: 1. H. Riebeling, 1977, S. 143, Nr. 5521.1, TK 5521 R 12800 H 89550, daraus: 2. Meyer, Erwin, Hess. Heimatforschung, Bd. 1, Giessen 1946, S. 86 u. Oberhessische Steinkreuze - Sagen und Inschriften, Vog. 52, 1969, Nr. 2, S. 7-10 u. Oberhessische Steinkreuzsagen und -inschriften, in: Hess. Heimat (Beil. Gieß. Zeitung, 11. 1. 1969), 3. Schnell, Helmut, Die Steinkreuze im Kreise Büdingen (Munuskr.) u. Die Steinkreuze im oberen Vogelsberg, in: Vog. 29, 1940, Nr. 3, S. 14
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