standort iburger strasse

Osnabrück, A: OT Nahne, an der Westseite der Iburger Str. (B 68) Einmündung Hammerstraße, Grünanlage, ‘Nahner Kreuz’

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detail hinweistafel in situ

Maße ab Zementsockel: Höhe 0,60 m, Br. 0,77, T. 0,22, die Kanten des Steinkreuzes aus Sandstein sind auf etwa 5 cm gefast; der durch Abbruch verkürzte Schaft ist auf einem Sockel befestigt, der mit dem Bodenniveau abschließt; das Denkmal befand sich etwa bis 1990 in der Nähe auf dem Gelände der Tankstelle Iburger Str. 176; ursprünglich soll es nahe dem ehem. Gasthaus Schumla am Ackerrand gestanden haben; nach der Sage gerieten zwei Brüder beim Grasmähen derartig in Streit, dass einer den anderen mit einem Beil erschlug und darauf aus Reue Selbstmord beging (Verf.)

Quellangaben: Lit.: 1. W. Müller-E. H. Baumann, Kreuzsteine und Steinkreuze in Niedersachsen, Bremen und Hamburg, 1988, S. 99, daraus: 2. N. Bödige, Christliche Kulturdenkmäler - Sühnekreuze, Osnabrück 1920, S. 82, 3. W. Crone, Kreuzsteine im Osnabrücker Lande, Bremen 1909, S. 385-386, 4. A. Hoffmann, Die mittelalterlichen Steinkreuze, Kreuz- u. Denksteine in Niedersachsen, Hildesheim/Leipzig 1935, S. 8, 44-46, 5. I. Lindemann, Am Tatort eines Sühnezeichens, Osnabrücker Nachrichten 26. 11. 1976

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standort hohne

Osnabrück, B: OT Haste, nördl. Stadtgrenze im Waldgebiet Hohne (Hone) westseitig der B 68, 250 m südwestl. der Karlssteine (Großsteingrab) ‘Kreuz im Hohne, Teggenbökenkreuz’

Maße ab Sockel: Höhe 2,27 m, Br. 1,40  T. 0,22, das lat. Steinkreuz, beidseitig mit Inschrift, dessen Enden Dreipass-förmig verziert sind, ist vermutlich am Ende des 19. Jh. von Freiherr v. Ostman Honeburg errichtet worden; das Denkmal, sowie all seine immer wieder erneuerten Vorgänger aus Holz und Stein soll den Platz bezeichnen, an dem Karl der Große im Jahre 783, während der Sachsenkriege, die erste christliche Messe in der Region abhalten ließ; Inschrift Vorderseite in eingetieften Großbuchstaben:

HOC / LOCO / CAROLI MAGNI TEMPORIBOS PRIMAM / IN HAC REGIONE MISSAM CELEBRATAM / ESSE / ANTI = / QUI = / TUS / TRADI =  / TUM-EST (an dieser Stelle wurde nach alter Überlieferung die erste Messe in der Gegend gefeiert)

Rückseite: Zerstört 1938, 1946, wiedererrichtet September 1949; nach der Sage stand hier der erste Altar der Gegend; die Bezeichnungen ‘Kreuz im Hohne’ und ‘Teggenbökenkreuz’ kamen in späteren Jahrhunderten auf, als das Kreuz von 7 Buchen, zur Erinnerung an 7 im kaiserlichen Heer dienende Brüder, und später von 10 Buchen gesäumt war (daher der Name Teggenbökenkreuz); das Steinkreuz steht heute neu ausgerichtet und wird von zehn neu gepflanzten Buchen im Halbrund umgeben

Quellangaben: Lit.: 1. W. Müller-E. H. Baumann s.o. S. 75, 2. N. Bödige, 1920, S. 82, 3. W. Crone, 1909, S. 385-386, 4. A. Hoffmann, 1935, S. 44-45

gasthaus schmied im hone

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verschollene Objekte: 1. Osnabrück, OT Haste, Steinkreuz, ein kleines gleichmäßig gearbeitetes Steinkreuz, das in einem dreieckigen Sockel steckte, befand sich bis 1933 auf der Gartenmauer des heute verfallenen Gasthauses ‘Schmied im Hone’ Oldenburger Landstraße (ca. 400 m südl. der Karlssteine) wobei es aus der benachbarten Feldmark stammen soll; im Streite habe ein Bruder den anderen mit einem Beil erschlagen oder Raubgesellen verübten einen Mord in der ‘Hone-Schlucht’ (Verf.)

Quelle: Lit.: 1. W. Müller-E. H. Baumann s.o. S. 74, daraus: 2. N. Bödige, S. 82, 3. W. Crone, S. 385, 4. A. Hoffmann, S. 8, 5. A. Wrasmann, Die Sagen der Heimat, Osnabrück 1908, S. 29