Wurzbach, OT Oßla, Saale-Orla-Kreis, Ortskern, nordseitig an der Ortsdurchgangsstraße (Wurzbach-Lehesten), vor dem Zaun des Hausgrundstückes ‘Dorfstraße Nr. 97’ (Ang. um 1988), Steinkreuz |
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Obertägige Maße: Höhe 1,0 m, Br. 0,61, T. 0,21, das Steinkreuz lat. Form aus Kalkstein mit Schafterweiterung besitzt relativ kurze, gerundet abschliessende Arme und Kopf, wobei der Eindruck eines gedrungenen bzw. breitflächigen Kreuzungsfeldes entsteht (Verf.); nach Mitteilung des Röttersdorfer Lehrers Teicher, 1927, soll das Kreuz beim Hausbau versetzt worden sein; er richtete am 22. Juli 1927 ein Schreiben an die Thüringische Beratungsstelle für Heimatschutz und Denkmalpflege Weimar, mit dem Hinweis, dass das Kreuz ‘im Schlamm des Straßengrabens verkommt’; daraufhin erfolgte im August 1927 eine Neuaufstellung ohne Ortsveränderung; 1970 erneut aufgerichtet und in einem Betonfundament verankert; Lehrer Teicher zufolge soll unter dem Kreuz ein Franzose seit 1813 begraben liegen, auch sollen sich hier die Wallfahrer zur Oßlaer Wallfahrtskapelle gesammelt haben (Verf. frei nach Lit. F. Störzner, 1988) |
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Quellangaben: Lit.: 1. Frank Störzner, Steinkreuze in Thüringen, Katalog Bezirke Gera-Suhl, Weimar 1988, S. 42-43, Nr. 64 m. Abb. 80 (Kopie), daraus: 2. R. Teicher, Das alte Steinkreuz bei Oßla, in: Schleizer Zeitung 46, 27. Juli, Schleiz 1927, 3. R. Hänsel, Bodendenkmäler in den Kreisen Schleiz und Lobenstein, in: Der Oberlandbote (Heimatzeitung) 1, Schleiz/Lobenstein 1956/57, S. 219-221, 3. G. Werner, Alte Steinkreuze u. Kreuzsteine im Oberland u. ihre Bedeutung, in: Der Oberlandbote 4, Schleiz/Lobenstein 1959, S. 326-331, 4. H. Köber, Die alten Steinkreuze und Sühnesteine Thüringens, Erfurt 1960, S. 64, Nr. 421, 5. H. Deubler-R. Künstler-G. Ost, Steinerne Flurdenkmale in Ostthüringen, Gera 1978, S. 28-29/74, 6. M. Schröter-H. Putzier, Wanderung zum Sühnekreuz. Um das Oßlaer Sühnekreuz gibt es einige Sagen, in: Volkswacht-Ausg. Lobenstein 36, 15. August, Lobenst. 1987 m. Abb. |
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