Owen, Lkr. Esslingen, Nordwestecke Gemeindehaus (Kirchstraße 1) etwa bündig in Mauer vermauert, ggü. der Marienkirche zum Mühlenkanal hin (‘Kleine Lauter’), ‘in der alten Friedhofsmauer, Kirchstraße 3’ (Ang. Lit. B. Losch, 1981) |
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Maße: Höhe 0,85 m, Br. 0,60, T. ?, das Steinkreuz aus Sandstein mit gerundeten Enden zeigt im Kreuzstand die eingehauene Inschrift (Name gerahmt): ‘DeM / IACOB Kerner / 1722’ |
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die volkstümliche Überlieferung berichtet von einer Rauferei, wobei ein tödlich verletzter Bursche im Mühlkanal ertrunken sei (Lit. B. Losch, 1981: Skizze und Mitteilung durch Ortsarchivar Locher, Owen, 1977) |
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nach Angaben Lit. B. Losch und der Hinweistafel vor Ort (Historischer Stadtrundgang Owen Station 5 - Steinkreuz von 1722) dürfte es sich nicht um den ursprünglichen Standort handeln - vermutlich vorher ganz in der Nähe direkt in der Kirchhofsmauer ggü. Kirchstraße 3 (nächstes Anwesen westl. des Gde.-Haus, Verf.) |
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Quellangaben: Lit.: 1. Bernhard Losch, Sühne und Gedenken Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S. 22 m. Abb. 32, S. 4 (Kopie), 2. Karl Mayer, Heimatbuch für Kirchheim unter Teck und Umbegung, Kirchheim u. T. 1940, S. 125, Internet: 1. ...owen.de-Historischer Stadtrundgang-Steinkreuz von 1722, 2. ...newox-media.de-Kleindenkmale in Owen |
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verschollene Objekte: Owen, Steinkreuz am Feldweg Richtung Dettingen, bei Hausneubau 1958 verschwunden (K. Mayer, s.o., aus Lit. B. Losch, 1981) |
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Dettingen unter Teck, Lkr. Esslingen, ca. 2 km südwestl. des Ortes im sog. ‘Hindenburg-Hain’ (Parkanlage in Fahrweggabel) auf der Höhe des ‘Käppele’ (‘Eichhalde’ aus dem Ort folgen) |
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Obertägige Maße: Höhe 1,45 m, Br. 0,58, T. 0,27 |
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das hohe Steinkreuz aus Stubensandstein mit gedrungenem Kreuzstand ist der gotischen Stilepoche zuzuordnen - markant gerundete Balkenwinkel, sowie Nasen-Ausarbeitung am Schaft; nordseitig etwa im Kreuzungsfeld ein zur rechten Seite des Kreuzes geneigter Wappenschild, der jedoch durch Auswitterung keine Zeichen mehr erkennen lässt; die andere Seite zeige nach Lit. B. Losch, 1981, in der oberen Kreuzmitte die Initialen ‘I H’ (Verf.) |
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das Denkmal stand bis ca. 1950 am Feldweg von Dettingen zum Käppele; am alten Standort soll ein Bauer von einem Kesselflicker wegen einiger Kreuzer erschlagen worden sein (Karl Mayer, Heimatbuch für Kirchheim unter Teck und Umgebung, 1940, Sp. 84, S. 125, aus: Lit. B. Losch, 1981) |
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Quellangaben: Lit.: 1. B. Losch, 1981 s.o. S. 17 m. Abb. 24, S. 4, daraus: 2. A. Schahl, 1950, S. 443, 3. K. Mayer, s.o. |
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