kopie b. losch 1981

Pforzheim (kreisfrei), A: im Ort, 'Schloßbergstraße' (Standort liegt derzeit nicht exakt vor, nach Ang. B. Losch, 1981: 'an der nördl. Umfassungsmauer des Archivs', vermutlich der Bereich Schloßkirche St. Michael, neues Reuchlin-Museum), Steinkreuz

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), durch Abschlag des Kopfes verstümmeltes Steinkreuz einst lat. Form aus Sandstein mit kaum mehr lesbarer got. Inschrift (Verf.)

Ang. B. Losch, 1981: 'Standort TK 7018 Pforzheim-Nord R 78920 H 18825. In der Schloßbergstraße an der nördlichen Umfassungsmauer des Archivs. Früher im Reuchlin-Museum, das 1945 zerstört wurde. Ursprünglich bis ca. 1925 mit zwei weiteren, heute verschwundenen Kreuzen bei der Wartbergsiedlung an der Straße nach Bretten (G. Reble, 1931). Beschreibung (nach Mitt. von Forstamtmann Alfons Dürr, Pforzheim, 1978): Sandstein. Kopf größtenteil abgebrochen. Armenden beschädigt. Maße: Höhe 0,95 m, Br. 0,75, T. 0,18, Form: Tendenz zu langen Balken. Minimale Schaftverbreiterung. Am Schaftende etwas verbreiterte Fußsäule. Inschrift: Im untersten Kopfteil vermutlich Rest einer Jahreszahl. Im Querbalken und Schaftansatz gotische Inschrift '.../( ) Pfortzhein (oder Pfortzhem) dem (oder den) go(t) gnad'. Datierung: ca. 15. Jh.' (Textkopie B. Losch 1981)

Quellangaben:  Lit.: 1. Bernhard Losch, Sühne und Gedenken - Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S. 191, Pforzheim I m. Abb. 316 (Kopie), S. 41, daraus: 2. Georg Reble, Steinkreuze im Amtsbezirk Pforzheim, 1931, S. 121 (Sämtliche Kreuze im Stadtkreis sind abgebildet in der Sammlung von Arthur Steinle, Pforzheim ab 1950)

Internet:

kopie b. losch 1981

Pforzheim (kreisfrei), B: weit südöstl. des Ortes bzw. östl. der A 8, unmittelbar an der Gemarkungsgrenze zu Wurmberg (günstig erreichbar: die Verlängerung der südwestl. aus Wurmberg führenden 'Klosterwaldstraße' gabelt sich bei den letzten Anwesen, wo dem linken Weg zu folgen ist, der, wiederum links haltend, nach ca. 700 m den Standort am Waldrand erreicht), Flur: 'Kreuzäcker', Steinkreuz

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), durch fehlenden Kopf verstümmeltes, langbalkiges Steinkreuz einst lat. Form aus Buntsandstein mit Darstellungen von Pflugsech und Rebmesser (Verf.)

Ang. B. Losch, 1981: 'Standort TK 7118 Pforzheim-Süd R 86040 H 13930, Flst. 8310. Ca. 1 km südwestlich Wurmberg, südlich vom Gewann 'Breiter Weg'. zwischen VW 5 und VW 9 an den Markungsgrenzen gegen Wurmberg und Wimsheim, beim Grenzstein No. 262 B/W 1825 N 3. Beschreibung: Buntsandstein, teilweise Bearbeitungsspuren. Kopf fehlt. Armoberseiten beschädigt, besonders am linken Armende. Rechtes Armende schräg zum Schaft hin abgebrochen. Kleine Rillen auf der Rückseite. Maße: Höhe (0,60 m), Br. 0,85, T. 0,15, Form: Langer Querbalken. Konkave Winkelstützen in den unteren Winkeln, am Schaft entlanggezogen, vorderseitig um 3 cm zurückgesetzt. Ansätze der oberen Winkelstützen lassen sich an der Bruchstelle nur noch vermuten (Vgl. Heuchlingen, Ostalbkreis; Frankenhardt VII, Landkreis Schwäbisch Hall). Zeichen: Kleiner Pflugsech, nach links oben weisend. Rechts daneben kleines, nach oben weisendes, rechts gerichtetes Rebmesser. Auf der Rückseite schräg stehendes Kreuzzeichen. Datierung: ca. 16./17. Jh. Volkstümliche Überlieferung: 'Zwei Kriegsleute kamen im Streit ums Leben. Der eine starb an der alten Pforzheimer Straße (unterhalb von Wurmberg) ... Der andere ... schleppte sich noch auf die Höhe ... Ihm wurde das ... Kreuz gesetzt' (R. Künzig-G. Reiling-K. Werkmeister, 1955). Zwei Metzger sollen sich hier 'he gmacht' Haben. Flurnamen: 'Kreuzäcker', 'Zu den Kreuzäckern' (Karl Seeger, 1978)' (Textkopie B. Losch 1981)

Quellangaben:  Lit.: 1. Bernhard Losch, Sühne und Gedenken - Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S. !91-192, Pforzheim II m. Abb. 319 (Kopie), S. 41, daraus: 2. R. Künzig-G. Reiling-K. Werkmeister, Von alten Steinkreuzen, in: Unsere Heimat. Heimatblatt für Pforzheim und Umgebung 1954, Nr. 11/12, S. 1-5 u. 1955, Nr. 1, S. 4-7, 3. Karl Seeger, Von Steinkreuzen und Kruegbänken, in: Ortsnachrichten Wurmberg, Febr. 1978

Internet: 1. ...naturfreunde-pforzheim.de-Wanderung 9 m. Lagekarte

verschwundene Steinkreuze

Pforzheim
'Etwa 1925 'wurde in der Wartbergsiedlung die Kreuzstein-Alle angelegt. Ihr Name erinnert daran, daß damals hier drei Steinkreuze gestanden sind, von denen eines ins Reuchlin-Museum kam (vgl. Pforzheim I). Flurname: 'Bei den Kreuzsteinen' (Textkopie B. Losch 1981)

Quellangaben: Lit.: 1. B. Losch, 1981, S. 194, 1./2. Pforzheim, daraus: 2. R. Künzig-G. Reiling-K. Werkmeister, 1955, S. 7, 3. Georg Reble, Steinkreuze im Amtsbezirk Pforzheim, 1931, S. 121     

Pforzheim
'An der Straße nach Büchenborn, gegenüber der Abzweigung nach Sonnenberg. Inschrift: 'F 1887 B'. Überlieferung: Ein Eutinger Langholzbauer sei verunglückt. Entsprechend berichtet ein Eintrag im Kirchenbuch von Eutingen, 'daß an dieser Stelle am 20. 9. 1887 abends 6 Uhr der Fuhrmann Friedrich Bittel tödlich verunglückte. Er war als letzter von vier Langholzfuhrleuten mit seinem beladenen Wagen auf dem Weg nach Brötzingen, als er unglücklich vom Wagen fiel, überfahren und geschleift wurde' (Textkopie B. Losch 1981)

Quellangaben: Lit.: 1. B. Losch, 1981, S. 194, 3. Pforzheim, daraus: 2. Georg Reble, Steinkreuze im Amtsbezirk Pforzheim, 1931, S. 121, 3. Günter Heinz, Berggemeinde Büchenbronn. Eine Dorfchronik, Pforzheim 1975, S. 123        

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