steinkreuz randersacker andere seite
standort mittlerer pfuelbenweg

Randersacker, Lkr. Würzburg, A: Nordrand des Ortes am Beginn des mittleren Pfülbenweges (Weinberg, Fahrstraße oberhalb des Friedhofes, ca. 60 m nach den letzten Häusern bei Bildstock u. Ruhebank)

Obertägige Maße: Höhe 0,95 m, Br. 0,42, T. 0,19, das langschaftige Steinkreuz aus Sandstein mit gedrungenem Kreuzstand zeigt rückseitig im Kreuzungsfeld evtl. den erhaltenen Teil eines Schwertes - Griff mit rundem Knauf, gerade Parierstange und Klinge; nach Mitt. Weingut B. König, Randersacker, stand das Kreuz früher am Ortsrand an der Würzburger Straße (B 13) (Verf.)

Quellangaben: Lit.: Internet: 1. ...wikipedia.org-Liste der Baudenkmäler in Randersacker: Altenbergpfülben, Mittlerer Pfülbenweg, Sühnekreuz, grob gehauenes Steinkreuz, wohl spätmittelalterlich, Nr. D-6-79-175-124

steinkreuz randersacker steinkreuz randersacker
standort wuerzburger strasse

Randersacker, B: untere Pfülbenmauer, ostseitig Würzburger Straße (B 13) ca. 250 m nach Ortsausgang

Maße: Höhe 1,05 m, Br. 0,60, T. 0,16, das Steinkreuz aus Sandstein lat. Form ist bündig vermauert und ragt 15 cm über den Mauerrand (Verf.)

Randersacker, C: untere Pfülbenmauer im Bereich des Ortausganges, Maße: Höhe ges. 0,85 m, Br. 0,62, fragmenthaft erhaltenes Steinkreuz aus Sandstein mit gerundeter Inschriftstafel im Relief, wobei nur noch einzelne Ziffern und Buchstaben erkennbar sind; Kopf ansatzhaft erkennbar (Verf.)

Quellangaben: Lit.: Internet: 1. ...wikipedia.org-L. d. B.: A: Pfülben, alte Würzburger Straße, Steinkreuz, nicht nachqualifiziert, Nr. D-6-79-175-126, B: Pfülben, alte Würzburger Straße, Steinkreuz, mit Inschrift, nicht nachqualifiziert, Nr. D-6-79-175-125

steinkreuz heidingsfeld andere seite
standort weinbergskapelle

Würzburg, OT Heidingsfeld, südöstl. Ortsrand an der Weinbergskapelle (Weg, der am Ende des Domweges in den Weinberg führt, ca. 200 m unterhalb der A 3)

A: l. Maße: Höhe 0,62 m, Br. 0,60, T. 0,18, das Steinkreuz aus Sandstein lat. Form ist ebenfalls wie Objekt B auf einer Metallstange befestigt; Schaft durch Abbruch verkürzt mit begradigter Bruchstelle; Rückseite mit fragmenthafter, nicht mehr gesamtheitlich erhaltener Darstellung (Verf.)

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B: Maße: Höhe 1,0 m, Br. 0,65, T. 0,22, das sandsteinerne Kreuz lat. Form besitzt gefaste Kanten und zeigt ebenfalls rückseitig Darstellungsfragmente, sowie lochartige Vertiefungen, die als Abriebsmale deutbar sind, s. Einf. (Verf.)

nach Mitteilung von H. Wohlfahrt, Winzerverein Würzburg-Heidingsfeld, an Verf. befanden sich beide Steinkreuze mit einem heute verschollenen dritten Steinkreuz bis um 1980 im Garten der ehem. Malzfabrik Hüttmann in der Kaulstraße (nahe unterh. der Weinberge) die damals abgerissen wurde; Dank einem Verwandten des Eigentümers, der die bereits im Abraum zur Schutthalde gebrachten Denkmale barg, konnten sie in Zusammenarbeit mit W. König, Winzer in Randersacker (Sammler kulturhistorischer u. geschichtlicher Daten im Bereich Heidingsfeld, Randersacker) zunächst in Randersacker sichergestellt werden; im Einvernehmen beider Winzervereine wurden die verbliebenen beiden Kreuze renoviert und 1997, im Zuge der Einweihung der neu errichten Weinbergskapelle des Winzervereines Heidingsfeld, bei der Kapelle aufgestellt werden (Quelle: H. Wohlfahrt, Winzerverein W.-Heidingsfeld)  

Quellangaben: Lit.: Internet: 

standort nikolaustor

Heidingsfeld C: Sühnebildstock im Winkel Wenzelstraße - Julius-Echter-Straße (vor ehem. Nikolaustor an Straße nach Würzburg)

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nach Lit. P. J. Jörg, Würzburg 1948, wurde der Bildstock anlässlich des 1428 verübten Totschlages von Kunz Rüdiger an Hans Virnkorn aufgrund des im Jahre 1432 ausgehandelten Sühnevertrag zwischen Täter und Angehörigen des Erschlagenen, vor den Heidingsfelder Bürgermeistern und Ratsgeschworenen, aufgestellt; in diesem Vertrag wird auch neben den üblichen ideellen und materiellen Leistungen die Aufstellung eines steinernen Kreuzes vereinbart: ‘in aller masse vnd weyß, als das ist vor dem elingen dore oder vor dem obern dore zu Heydingsfelt’

hieraus sind zwei Steinkreuze nachgewiesen, die einst vor dem Oberen Tor und Klingentor standen, wobei eines noch um 1948 im Bereich des 1852 abgerissenen Klingentores stand; eine diesbezügliche Identität mit obigen Steinkreuzen kann vermutet werden (Verf.)

Quellangaben: Lit.: 1. Peter Joseph Jörg, Der Heidingsfelder Sühnebildstock, Ein Beitrag zur Fränkischen Rechtsgeschichte, Verl. Ferdinand Schöningh, Würzburg     1948, S. 27, Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-Liste der Baudenkmäler in Heidingsfeld, Wenzelstraße, Ziehbrunnen, Bildstock, Sog. Heidingsfelder Sühnebildstock, bedeutendes Zeugnis der mittelalterlichen deutschen Rechtsgeschichte, schmaler Inschriftschaft mit Flachrelief des heiligen Laurentius und Stifterfigur (Kopie, zweite Hälfte 20. Jahrhundert), Reliefaufsatz mit krabbenbesetztem Giebel und Kreuzigungsgruppe (Kopie von 1935), Sandstein, gotisch, bezeichnet 1432, Nr. D-6-63-000-616

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