Quellangaben: Bildquelle: G. Schmidt, Göppingen, Lit.: 1. G. Schütz, Gmünder Hefte, Sagen der Heimat, 1950, 2. K. Kirschmer, Geschtliche Heimatkunde des Filsgaues, 1926, S. 82-84 u. Heimatbuch des Landkreis Göppingen, 1956, S. 164 u. Unsere Heimat, 30. 11. 1956, N. 16, S. 175, 3. W. Rauscher, 1953, 4. U. Kutter, Alt-Württemberg, Nr. 3, 5. A. Nägele, Über Kreuzsteine in Württemberg, 1926, S. 418, 6. E. Wiedenmann, Eislinger Zeitung: Alte Steine erzählen, 1972, 7. G. Stütz, Heimatbuch für Gmünd III. Band, 1927, S. 65-69, 8. M. Ernst, Ulm und Oberschwaben, 1934, Heft 29, S. 48-49, 9. K. Kirschmer, Chronik von Adelberg, 1964, S. 50-51, 10. Eugen Wiedenmann, Sühnekreuze im Kreis Göppingen, Göppingen 1978, S. 40-41, 11. Bernhard Losch, Sühne und Gedenken Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S. 26 (vorheriger Standort) |
Adelberg, B: im Museum in der Klostervilla |
Maße: Höhe 0,46 m, Br. 0,43, T. 0,21, das zeichenlose Steinkreuz aus Sandstein zeigt auf einer Seite tiefe, parallel verlaufende Wetzrillen; das Denkmal lag bis um 1970 in einem Garten des Klosterbezirks und soll früher bei Obj. A gestanden haben; später zusammen mit einem heute verschollenen kleineren Steinkreuz rechts des Einganges durch die Mauer um die Ulrichskapelle; nach Lit. Kirschmer holte ein Beamter das kleinere Kreuz als Totenmal auf das Grab seines Hundes Fox |
Quellangaben: Bildquelle: G. Schmidt, Göppingen, Lit.: 1. Eugen Wiedenmann, Sühnekreuze im Kreis Göppingen, Göppingen 1978, S. 26-27 (vorheriger Standort) 2. K. Kirschmer, Unsere Heimat, 1956, S. 175, 3. M. Ernst, Ulm und Oberschwaben, 1934, Heft 29, S. 50, 4. G. Schütz, 1950, 5. Bernhard Losch, Denkmalpflege, 1966, S. 50 u. Steinkreuze in Baden-Württemberg, 1981, S. 27 |
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Obertägige Maße: Höhe 0,85 m, Br. 0,55, T. 0,18, das Steinkreuz lat. Form aus Kalktuff mit gerundeten Enden weist einen durch Abbruch verkürzten Kreuzarm auf, wobei diese Beschädigung von einem Lastzug vor 1978 beigebracht wurde, da das Kreuz ca. 2 m vom heutigen Platze entfernt, direkt an der Straßenecke stand; durch den damaligen Hauseigentümer Eugen Geiger (geb. 1903) erfolgte daraufhin die unwesentliche Rückversetzung, erhöht an sichere Stelle; nach seiner Aussage verbreitert sich der Schaft stark im Boden und besitzt einen geraden Abschluss; bereits sein Urgroßvater habe sich um den Erhalt des Kreuzes bemüht und eine Sage weitergereicht, nach der zwei Metzgergesellen im Streite lagen und einer dabei erstochen wurde; nach Lit. Ernst töteten sich drei Metzger im Streite und Kirschmer berichtet von zwei Göppinger Metzgern, die sich gegenseitig umbrachten; eine lochartige Vertiefung, etwa im Kreuzungsfeld der Ansichtsseite, ist als Abriebsmal deutbar, s. Einf. (Verf.) das Denkmal steht mit größer Wahrscheinlichkeit am ursprünglichen Platze, denn hier an der alten Steige befand sich der mittelalterliche Ortsausgang von Börtlingen (Verf.) |
Quellangaben: Bildquelle: G. Schmidt, Göppingen, Lit.: 1. K. Kirschmer, Geschichtl. Heimatkunde des Filsgaues, 1926, S. 82-83 u. Heimatbuch Göppingen, 1956, S. 164, 2. G. Schütz, 1950, 3. W. Rauscher, 1953, 4. M. Ernst, Ulm-Oberschwaben, 1934, S. Heft 29, S. 48-49, 5. E. Widenmann, Eislinger Zeitung: Alte Steine erzählen, 1972, 6. Gradmann-Klaiber, Oberamtsbeschreibung Göttingen, 1914, S. 71, 7. G. Schütz, Heimatbuch für Gmünd und Umgebung III. Band, 1927, S. 65-69 u. Gmünder Hefte, Nr. 1, 1950, S. 80, 8. Eugen Wiedenmann, Steinkreuze im Kreis Göppingen, Göppingen 1978, S. 30-31, 9. Bernhard Losch, Sühne und Gedenken Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S. 27-30 |
verschollene Objekte: nach E. Geiger, Hausbesitzer bei Steinkreuz an Frühlingsstr. (geb. 1903, mündl. um 1978) stand ein von Form und Größe vergleichbares, bis zu den Armen eingesunkenes Steinkreuz noch nach dem 2. Weltkriege am Hausgrundstück Bergsstr. 8 (Frey) Börtlingen, beim Schuppen am Stockbrunnenweg; nachdem das alte Wohnhaus durch einen Neubau ersetzt wurde, war das Denkmal verschwunden, worüber auch ein Nachbar nachfragte, doch die Familie Frey konnte sich nicht mehr erinnern; der Schuppen war der Rest eines hier früher betriebenen Sägewerkes; nach. Lit. B. Losch verschwand das Kreuz um 1920 (Quelle: Lit.: Eugen Wiedenmann, 1978, Verlorene Kreuze, S. 54) |
Ebersbach an der Fils, OT Roßwälden, Lkr. Göppingen, Ortskern, Grünstreifen an Dorfstraße bei Bushaltestelle |
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Maße: Höhe 0,80 m, Br. 0,55, T. 0,17, das Steinkreuz aus rotem Sandstein mit abgerundeten Enden und leicht gefasten Kanten zeigt über die gesamte Vorderseite eine sauber eingeritzte Inschrift, teilweise in Antiqua und got. Buchstaben, die auf der Hinweistafel wiedergegeben wird (Quelle: W. Ziegler, Von Siezum bis Süßen, 1971, S. 131) Histor. Rundgang Roßwälden: In der Nacht des 16. Juli 1707 zogen französische Truppen von Plochingen nach Süßen. Unterwegs hinterließen sie eine Spur von Blut und Verwüstung. In jener Nacht bewachte in Roßwälden der Bürger, Bauer und Zolleinnehmer Hans Bayer die Feldfrüchte auf seinem Acker vor dem hungrigen Rotwild. Am nächsten Morgen wurde er tot aufgefunden. Er wurde ‘von einem französischen Hußaren durch drey Hüb und zwey Stich ohne gegebene Ursach ermordet’ Später wurde zum Gedenken an diese Tat hier ein Mordkreuz aufgestellt (Quelle: s.u.) |
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dieser Acker und der damit verbundene ursprüngliche Standort (Wiesensteig, Lit. B. Losch) lag etwa 200 m nördl. des heutigen Platzes im Bereich der Brühlstraße, einem Neubaugebiet; hier stand das Denkmal vor dem Haus Nr. 22; um 1963 Bruchstelle am Schaft repariert und Neuaufstellung; nach einer Restauration 2009, wobei der untere Schaft ersetzt wurde, erfolgte die Umsetzung an heutige Stelle mit Hinweistafel; Lit. Karl Mayer berichtet von einer Petition der Witwe Anna Maria Bayer an die herzögliche Regierung vom 19. November, 1707, in der sie ausführt: Sintemal es sich leider gefüget, daß als verwichenen Sommer die französische Armee in das hochlöbliche Herzogtum eingedrungen, auch eine Partie davon bei Plochingern wegen der Exekution in dem Ulmischen zu stehen kommen. Hingegen aber damals das Gewild in den Früchten so großen Schaden getan, daß es nicht genugsam zu beschreiben, mein Mann solch seine Früchte hüten, bei Nacht auf das Feld sich begeben, dann ihn in solcher Zeit genannte Partie angetroffen und die letztere ihn mit bloßem Degen überfallen, auch so elendiglich zugerichtet, daß er nach empfangenen zwei Stich und drei Hieb über den Kopf sein zeitliches Leben unter großer Schmerzens- und Herzensangst beschließen mußte ... (Quelle: Lit. B. Losch) |
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Quellangaben: Bildquelle: G. Schmidt, Göppingen, Lit.: 1. Eugen Wiedenmann, Sühnekreuze im Kreis Göppingen, Göppingen 1978, S. 23, 2. W. Ziegler, s.o., 3. B. Losch, Sühne und Gedenken Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S. 28, 4. Karl Mayer, 1939, S. 31 (nach Akten des Landtags) mit Hinw. auf Eintrag im Kirchenbuch, Internet: 1. ...vev-ebersbach.de: Historischer Rundgang Rosswälden - Spuren der Geschichte, Nr. 06 Sühnekreuz |
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