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Reichartshausen, Lkr. Rhein-Neckar-Kreis, A: östl. Ortsrand, an der Straße nach Aglasterhausen, in der Flur 'Kreuzgewann' (Bereich Ende 'Hintere Straße' zur 'Lochstraße' hin), Steinkreuz
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Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), Steinkreuz aus Buntsandstein; im Zuge des Ausbaues der Lochstraße in jüngster Zeit wurde das bis dahin bis zum Querbalken eingesunkene Steinkreuz neu aufgestellt, indem es in einer Schutzfläche, umgeben von einem Mauerhalbrund, seinen neuen Platz fand (Verf.)
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Ang. B. Losch, 1981: 'Standort TK 6619 Helmstadt-Bargen R 96300 H 69000, Flst. 897. An der Straße nach Aglasterhausen. Beschreibung: Buntsandstein: Rechte Armunterseite schräg nach außen abgeschlagen. Tief eingesunken. Maße: Höhe 0,70 m, br. 0,81, T. 0,19, Form: Ausgewogene, kräftige Proportionen. Datierung: ca. 15./16. Jh. Volkstümliche Überlieferung: Flurname: 'Kreuzgewann' (Textkopie B. Losch 1981)
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Quellangaben: Lit.: 1. Bernhard Losch, Sühne und Gedenken - Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S. 185, Reichartshausen (o.F.)
Internet: 1. ...geo.hlipp.de-Foto-Steinkreuz Reichartshausen (Kopie), Urheber: Harald Sogl (Eig. Werk)
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Reichartshausen, Lkr. Rhein-Neckar-Kreis, B: westl. Ortsausgang nach Epfenbach, westl. des Friedhofes, im Bereich des Kreisel 'Epfenbacher Straße' / 'Wannestraße', auf einer Wiese, Galgensäule
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Maße: Höhe ca. 3 m, vermutlich verbliebene Restsäule einer einstigen sog. 'dreischläfrigen' Galgen - Anlage (drei Säulen etwa im Abstand von 5 m im Dreieck angeordnet, meist angewandte Art einer mittelalterlichen Galgenrichtstätte, s. HE-Oberzent, OT Beerfelden, Verf.)
Geschichte: der Ort war Gerichtssitz des sog. Reichartshauser oder Stüber Cent und kam 1367 zur Kurpfalz, Unteramt Dilsberg, später Heidelberg unterstellt. Die ehemalige Galgenrichtstätte befindet sich auf dem Stiefelberg (...reichartshausen.de-Geschichte). Hier fand am 12. Oktober 1780 die letzte öffentliche Hinrichtung an der Kindsmörderin Elisabeth Kunzmann aus Neunkirchen statt, bei der zahlreiche Schaulustige zugegen waren (...alisaheimaterleben.com-Ortsvorstellung Reichartshausen)
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Quellangaben: Lit.:
Internet: 1. ...geo.hlipp.de-Foto: Hütte mit Sitzgruppe an der Galgensäule (Kopie), Urheber: Harald Sogl (Eig. Werk), 2. ...reichartshausen.de-Geschichte, 3. ...alisaheimaterleben.com-Ortsvorstellung Reichartshausen
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Spechbach, Lkr. Rhein-Neckar-Kreis, westl. Ortsrand, im Grundstück Neudeck (Standort derzeit nicht exakt ermittelbar), Steinkreuz aus Sandstein, Kopf und Arme parallelkantig, Schaft geradlinig verbreitert, Ansichtsseite linear eingetieftes Schwert mit langer Parierstange und Griff mit rundem Knauf (am Schaft verblasst), links daneben nach außen gerichtete, geöffnete Schere (Verf. frei nach Lit. B. Losch, 1981)
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Ang. B. Losch, 1981: 'Standort TK 6619 Helmstadt-Bargen R 91050 H 68850, Flst. 6306. Im Westteil der Markung, Grundstück Neudeck. Ca. 1968 aus der Umfassungsmauer einer Dunggrube geborgen (Mitt. von Dr. Max Walter, Amorbach, 1969). Beschreibung: Sandstein. Zementierter Schaftabbruch. Maße: Höhe 1,15 m, Br. 0,74, T. 0,20-0,23, Form: Schaftverbreiterung; leicht schief nach links gerichtete Kopfverschmälerung. Querbalkentiefe nimmt nach links etwas zu, genauso Tiefenmaß von Kopf bis Schaft. Zeichen: Leicht schräg gestelltes Schwert mit langem Knaufgriff und langer Parierstange. Im rechten Arm aufgeklappte, rechts gerichtete Schere. Datierung: ca. 15./Anfang 16. Jh.' (Textkopie B. Losch 1981)
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Quellangaben: Lit.: 1. Bernhard Losch, Sühne und Gedenken - Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S. 186, Spechbach m. Foto 308 (Kopie), S. 39, daraus: 2. Heinrich Neudeck, Steinkreuze im Kreis Heidelberg (Folge einzelner Artikel im Heidelberger Tageblatt 1968-70), 26.4.1968/27.6.1969
Internet:
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verschwundene Steinkreuze:
Reichartshausen, Lkr. Rhein-Neckar-Kreis 'Am Ortsausgang nach Epfenbach. Bei Straßenbau vor 1970 entfernt' (Textkopie B. Losch 1981)
Quellangaben: Lit.: 1. B. Losch, 1981, S. 188, 7. Reichartshausen
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c.2022 www.kreuzstein.eu
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