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Gengenbach, OT Reichenbach, Lkr. Ortenaukreis, A: nordöstl. Ortsrand an Straße zum Ortsteil Mittelbach  (günstig erreichbar: von der Kreuzung der Fahrstraßen 'Sondersbach / Santis-Claus-Straße / Reichenbachtal' ist der Fahrstraße 'Mittelbach' ca. 400 m in nordöstliche Richtung zu folgen, wo der Standort ostseitig, rechts, erreicht wird), Steinkreuz

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), breitflächiges Steinkreuz aus Buntsandstein mit linear eingetiefter Darstellung eines Wiederkreuzes (auch Krücken- oder Kruckenkreuz, Vervielfachung des lat. Kreuzes als Symbol der fünf Wundmale Christi und der Krankenpflege)(Verf.)

Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 7514 Gengenbach R 28110 H 66425, Flst. 512. In Mittelbach, ca. 350 m nach der Abzweigung Richtung Schwärzenbach, rechts an der Straßenböschung. Beschreibung: Sandstein. Stark nach vorn geneigt. Maße: Höhe 0,56 m, Br. 0,45, T. 0,25-0,21, Form: Kurze, breitflächige Arme. Armaußenflächen zum Schaft hin geneigt. Der Schaft setzt schmal an und verbreitert sich. Tiefe nimmt nach unten ab. Zeichen: Großes Wiederkreuz. Datierung: ca. 16. Jh. Volkstümliche Überlieferung: Hier soll ein weiterer der drei Brüder von Reichenbach umgekommen sein (vgl. Gengenbach I) (Textkopie B. Losch 1981) 

Quellangaben:  Lit.: 1. Bernhard Losch, Sühne und Gedenken - Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S. 234, Gengenbach II, Stadtteil Reichenbach (o.F.), daraus: 2. Otto August Müller, Bestandsaufnahme der Steinkreuze in Mittelbaden, in: Die Ortenau 25, 1938, S. 174, Nr. 113

Internet: 1. ...commons.wikimedia.org-Steinkreuz, Reichenbach-Mittelbach, Foto v. 24.03.2018 (Kopie), Urheber: 'Domspetz' (Eig. Werk) Liz.-Nr. CC BY-SA 4.0, 2. ...mapy.cz-Gengenbach-Reichenbach, Lagekarte 

urheber: domspetz kopie b. losch 1981

Reichenbach B: südöstl. des Ortes, am Fußpfad zum Katzenbuckel (günstig erreichbar: vom Sester Hof, 'Vogelsang Nr. 6', ist dem Weg ca. 250 m in östl. Richtung bergauf in den Wald, rechtshaltend, zum Standort nahe des 'Schäublebrunnen' zu folgen, Erinnerungskreuz Walburga Bau

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), Steinkreuz aus Buntsandstein mit gleichmäßig geradliniger Verbreiterung von Kopf und Armen (Tatzenkreuz), Schaft gerade, ganzflächig eingehauene Majuskelinschrift beidseitig (Verf.)

Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 7514 Gengenbach R 27950 H 65250, Flst. 329. Im Wald, ca. 100 m oberhalb Vogelsang Nr. 6, am Fußpfad zum Katzenbuckel. Beschreibung: Sandstein. In eine große Steinplatte eingelassen. Maße: Höhe 0,81 m, Br. 0,58, T. 0,17, Form: Kopf- und Armverbreiterung; niedriger Kopf; Längsbalkenansicht betont. Inschrift: Jeweils beidseitig ganzflächig

'HIER AN / DIESER STE / LE WURDE DIE LEDIGE WAL / BURGA BAU AUS BINZ / MAT VON EINEM STAMHOLZ / ZU TOD GE / SCHLAEN / RUHET IN / FRIDEN / GESCHEHEN / AM 28 TEN / APRIL 1841' (Textkopie B. Losch 1981) 

Quellangaben: Lit.: 1. B. Losch, 1981, S. 234, Gengenbach III, Stadtteil Reichenbach m. Abb. 399 (Kopie), S. 51, daraus: 2. O.A. Müller, 1938, S. 174, Nr. 115

Internet: 1. ...commons.wikimedia.org-Gedenkkreuz Gengenbach, Foto v. 15.12.2015 (Kopie), Urheber: 'Domspetz' (Eig. Werk) Liz.-Nr. CC BY-SA 4.0, 2. ...mapy.cz-Gengenbach-Reichenbach, Lagekarte  

kopie b. losch 1981

Reichenbach C: ca. 4 km östl. des Ortes auf dem Schnaitberg, unmittelbar auf der Gemarkungsgrenze zu Nordrach (günstig erreichbar: ca. 3,5 km nordnordöstl. von Nordrach befindet sich das Naturfreundehaus Gasthaus Kornebene (direkt nicht anfahrbar, evtl. über Parkplatz Nordrach-Moosbach), von hier ist dem 'Langrabenweg' ca. 350 m in südwestl. Richtung bis zum links abzweigenden 'Näherinkreuzweg' zu folgen, der nach ca. 100 m den Standort an einer Wegkreuzung an der Gemarkungsgrenze erreicht), Steinkreuz, Benennung: 'Näherinkreuz'

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), Steinkreuz aus Sandstein mit Balkenverbreiterung (Tatzenkreuz) und einer Kreuzkrinne auf dem Scheitel (Verf.)

Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 7514 Gengenbach R 32680 H 65780 Grenzpunkt 24. Auf der Höhe zwischen Nordrach- und Haigerachtal, ca. 500 m von der Kornebene entfernt auf dem Schnaitberg, genau auf der Gemarkungsgrenze, zwischen zwei Fußpfaden. Beschreibung: Sandstein. Der abgebrochene linke Arm wieder angefügt. Kreuzkrinne auf dem Kopf. In eine als Sockel dienende Felsplatte einzementiert. Maße: Höhe 0,90 m, Br. 0,66, T. 0,15, Form: Zierliches Tatzenkreuz, niedriger Kopf. Zeichen: Früher großes Kreuzzeichen oberflächlich eingeritzt. Im angesetzten Arm die Ziffer '2', liegend; in der Gegenseite Reste von Buchstaben. Datierung: ca. 16./17. Jh. Volkstümliche Überlieferung: Näherin auf dem Heimweg überfallen und beraubt. Ein Köhler habe dort seine Geliebte, eine Näherin, die ein Kind erwartete, in Holzkohle und Erde eingegraben und dadurch umgebracht. Benennung: 'Näherinkreuz' (Textkopie B. Losch 1981) 

Quellangaben: Lit.: 1. B. Losch, 1981, S. 234, Gengenbach IV, Stadtteil Reichenbach/Nordrach m. Abb. 400 (Kopie), S. 51, 2. O.A. Müller, 1938, S. 170, Nr. 86 m. Ang. '1652'

Internet: 1. ...mapy.cz-Waldgebiet Kornebene, 'Näherinkreuzweg', Lagekarte

verschwundene Steinkreuze:

Gengenbach, OT Reichenbach
'Am alten Straßenstück Gengenbach-Ohlsbach. Bei Straßenbau nach 1950 entfernt' (Textkopie B. Losch 1981)      

Gengenbach, OT Reichenbach
'Im Gewann 'Buchenrain'; ohne Kopf. Entfernt 1965/66' (Textkopie B. Losch 1981)      

Quellangaben: Lit.: 1. B. Losch, 1981, S. 241-242, 5./6. Gengenbach, Stadtteil Reichenbach, daraus: 2. O.A. Müller, 1938, S. 174, Nr. 116/Nr. 114

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