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Pockau-Lengefeld, OT Reifland, Erzgebirgskreis, nordöstl. des Ortes, ca. 260 m nach den letzten Anwesen nordseitig an der 'Lippersdorfer Straße', am kleinen Rastplatz, Pestsäule / Abendmahlstein

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Maße: Pestsäule: Höhe ca. 6 m, Abendmahlstein: Höhe 0,80 m, Br. 1,30, T. 0,65

Bis zum Ende des 17. Jh. wütete in Europa die Pest und verschonte auch das Erzgebirge nicht. In Reifland ereignete sich zu dieser Zeit eine wundersame Geschichte, von der die Pestsäule an der Lippersdorfer Straße erzählt:1680 hatte der Lengefelder Pfarrer Johann Major seine gesamte Familie durch die Seuche verloren, im Angesicht des eigenen Todes wünschte er, noch einmal das Heilige Abendmahl zu empfangen. Der Lippersdorfer Pfarrer Johann Christoph Rümmler tat ihm den Gefallen. Sie trafen sich auf freiem Feld und vollzogen die heilige Handlung. Der Abendmahlsstein an der Pestsäule erinnert daran. (Textkopie, Quelle: ...pockau-lengefeld.de/lebendige-stadt/stadtportrait/ortsteile/reifland) 

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Quellangaben: Lit.: Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-Liste der Kulturdenkmale in Reifland: Pestsäule, davor Abendmahlstein, Lippersdorfer Straße, bez. 1880 (Pestsäule), ortshistorische Bedeutung. Pestsäule: auf quadratischem Granitsockel, hoher Pfeiler mit neogotischem Aufsatz, an drei Seiten Relief mit Jahreszahlen 1680, 1880 und Kelch, an der Vorderseite schlichte Tafel mit Abendmahldarstellung, sich verjüngender Aufsatz mit Kreuz, Text: Auf diesem altehrwürdigen Steine reichte im Jahr 1680, als in Lengefeld die Pest wüthete, der Lippersdorfer Pfarrer Rümmler am Lengefelder Pfarrer Major das heilige Abendmahl, Ps.110 V.4, Abendmahlstein: Granitmonolith mit eingravierter Schrift IH M 1680 CR. ID 09207660

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