Arnstein (Unterfranken), OT Reuchelheim, Lkr. Main-Spessart, A: Kirche St. Johannes Baptista, Grünanlage erhöht im Bereich des Treppenaufganges in den Kirchhof, Kreuzstein

Obertägige Maße: Höhe 0,96 m, Br. 0,48, T. 0,21, zeichenlose, randumlaufend beschädigte, wohl einst rechteckige Sandsteinplatte, mit beidseitig im Relief von 5 cm hervorgearbeiteten lat. Balkenkreuz (0,15), wobei rückseitig (r. Foto) der Kreuzstamm in die Steinoberfläche übergeht und unterschiedliche Ansätze der Kreuzarme zu beobachten sind (Unsymmetrie); das Denkmal befand sich ursprünglich am östl. Ortsrand von Reuchelheim gegen Marbach hin (Verf.)

Quellangaben: Lit.: Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-Liste der Baudenkmäler in Arnstein (Unterfranken), OT Reuchelheim: An der Kirche, Kreuzstein, Platte mit Hochrelief eines Kreuzes, Sandstein, 16. Jh., ursprünglicher Standort am östlichen Dorfausgang, Nr. D-6-77-114-251

Reuchelheim B: östl. im Ort, im Sockel einer Marien-Grotte, Eingangsbereich Anwesen Marbacher Straße 21, Steinkreuz

Maße: Höhe 0,98 m, Br. 0,52, das schmalbalkige Steinkreuz aus Sandstein mit trapezförmiger Erweiterung der Balkenenden und ovaler Relieffläche im Kreuzungsfeld lässt seine gut sichtbare Basis erkennen, wobei damit von einem einst freistehenden Denkmal auszugehen ist; die Ähnlichkeit mit einem Grabkreuz ist unverkennbar - nicht selten wurden früher Grabkreuze z. B. bei Friedhofsbereinigungen ‘nach Hause geholt’ um sie im Garten aufzustellen oder in der Hauswand vermauert zum weiteren Gedenken zur Schau zu stellen; rätselhaft ist, warum das Kreuz etwa an den gleichen Stellen von Kopf- und Querbalken Brüche aufweist, sowie auch im gleichen Abstand von der Mitte jener im oberen Schaft; nach Auskunft der Hauseigentümerin befindet sich das Denkmal ‘schon immer’ seit ihres Gedenkens an dieser Stelle, wobei die Grotte schon mehrfach überarbeitet wurde (Verf.)   

Quellangaben: Lit.: Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-Liste der Baudenkmäler in Arnstein (Unterfranken), OT Reuchelheim: Marbacher Straße 27, Steinkreuz,
Eingemauert in den Grottensockel; nicht nachqualifiziert, im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht kartiert, Nr. D-6-77-114-246

Reuchelheim C: südöstl. des Ortes im Gramschatzer Wald, Bereich der Gemarkungsgrenze zu Gramschatz (Rimpar), Waldabteilung ‘Kühruh’, Steinkreuz

(derzeit kein Foto verfügbar)

                                                                                                                     Herausgezogen                                                                                                                        Nun gibt es ein solches Kreuz an dem aufgelassenen Würzburger Weg, am "Kühkopf" an der Gemarkungsgrenze Reuchelheim, Müdesheim und und Gramschatzer Wald. Vinzenz Krebs aus Stetten berichtet, ein aufmerksamer Wanderer fand das ursprünglich tief im Boden steckende Kreuz herausgezogen, gleich neben dem Loch liegend. Da keine maschinellen Spuren zu sehen waren, konnten es nur mehrere starke Männer herausgezogen haben. Sollte es heimlich weggeschafft werden? Inzwischen ist es wieder an seinem Standort gesetzt worden. "Ist es auch ein Mahnmal, von dem wir nicht wissen, wann und für wen es errichtet worden ist, so sollten wir doch darauf achten, dass ein solches Denkmal nicht ganz verschwindet", sagt Vinzenz Krebs. Er hat die Weinbauabteilung im Stadtgeschichtlichen Museum in Karlstadt aufgebaut und katalogisiert zurzeit mit Rudi Kalb die Grenzsteine.
(Quelle: ...mainpost.de-regional-main-spessart-Suehne-fuer-einen-Mord-in-der-Sippe;art 772,833673, Main-Post 2017, vom 3. 12. 2006)

Quellangaben: Lit.: Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-Liste der Baudenkmäler in Arnstein (Unterfranken), OT Reuchelheim: Waldabteilung ‘Kühruh’, Steinkreuz,
16. Jh.; nicht nachqualifiziert, im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht kartiert, Nr. D-6-77-114-256, 2. ...mainpost.de-Herausgezogen-v. 3. 12. 2006

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