Marbach am Neckar, OT Rielingshausen, Lkr. Ludwigsburg, südl. Ortsrand, westl. der 'Ludwig-Hofacker-Straße', kleine Anlage an der Nordseite des Friedhofs, zusammen mit mehreren Grenzsteinen, Steinkreuz, Benennung: 'Gänsehirtenkreuz' |
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Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt) |
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Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 7021 Marbach am Neckar R 23950 H 24465. An der Nordseite des Friedhofs, zusammen mit Marksteinen in einer kleinen Anlage; früher kurz nach Ortsausgang Richtung Backnang an der Abzweigung der ehemaligen Salzstraße. Beschreibung: Keupersandstein. Rechter Arm zur Hälfte abgeschlagen; linkes Armende und Kopfende schräg abgestoßen. Im Kopf diagonale Kerbe. Maße: Höhe 0,54 m, Br. 0,75, T. 0,18, Form: Längsbalkenansicht und Querbalkenlänge betont. Zeichen: Im Querbalken mehrere rundliche Einrillungen und Striche. Datierung: ca. 16. Jh. Volkstümliche Überlieferung: Ein Fuhrmann überfuhr mit seinem Gespann eine Gans des Gänsehirten, und zwar ausgerechnet eine, die dem Schultheißen gehörte. Fuhrmann und Gänsehirt gerieten darüber in Streit und erschlugen sich gegenseitig. Benennung: 'Gänsehirtenkreuz' (Textkopie B. Losch 1981) |
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Quellangaben: Lit.: 1. Bernhard Losch, Sühne und Gedenken - Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S. 35, Marbach am Neckar, Stadtteil Rielingshausen (o.F.), daraus: 2. Theodor Bauser, Geschichte von Rielingshausen, Stuttgart 1935, S. 124, 3. Thomas Bauer-Paul Hild, Das Ortsbuch von Rielingshausen, Ludwigsburg 1973, S. 68, 228 |
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