Hellingen, OT Rieth, Lkr. Hildburghausen, ca. 1,7 km südwestl. des Ortes am Walderlebnispfad ‘Nonnenholz’ (‘Seeweg’ aus dem Ort folgen), nach Waldeintritt ca. 300 m vor dem Riether Teich (östl.) Wegweiser, ‘Nonnengrab’, Kreuzstein |
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Obertägige Maße: Höhe 0,80 m (Ang. F. Störzner), der giebelförmig abschliessenden Denkstein zeigt erhaben auf vertiefter gerahmter Fläche der Vorderseite ein lat. Balkenkreuz im Relief mit Dreipass-symbolisierenden Enden - Vater, Sohn, Heiliger Geist; Rückseite oben eingerillt ‘1681’, darunter auf vertieften Schriftflächen ‘DOROTEA / HOFIN’ (Verf.) |
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das Denkmal bezeichne angeblich das Grab einer Nonne, die hier bereits seit der Zeit des Dreißigjährigen Krieges (1618-1648) als Einsiedlerin in die Abgeschiedenheit des Waldes flüchtete, wobei sie vorher auf dem Domänenhof im Ort wohnte (Haupthof) |
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Quellangaben: Lit.: 1. Aufsatz von Frank Störzner (s. Rubrik Literatur) ‘Das Nonnengrab bei Rieth’, in: Thüringer Allgemeine vom 9. Mai 2015 (Kopien, bearb.) |
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Hellingen, Lkr. Hildburghausen, westl. Ortsrand, ca. 80 m südl. des Schlosses, dicht östl. des zum Schloss führenden Weges, in der südwestl. Ecke eines Gartens, Grundstück Truckenbroth (Ang. Lit. F. Störzner, 1988), Flur ‘Schloßhecke’, Steinkreuz |
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Obertägige Maße: Höhe 0,70 m, 0,64, T. 0,23, das gedrungene, breitflächige Steinkreuz aus Sandstein weist auf dem Scheitel eine längsorientierte Rille auf; das Denkmal stand ursprünglich ca. 3 m weiter südwestl., außerhalb des Grundstückes, und soll nach mündlichen Überlieferungen (1985) für einen hier von Räubern erschlagenen Pfarrer gesetzt worden sein (Verf. frei nach Lit. F. Störzner, 1988) |
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Quellangaben: Lit.: 1. Frank Störzner, Steinkreuze in Thüringen, Katalog Bezirke Gera-Suhl, Weimar 1988, S. 94, Nr. 9 m. Abb. 8 (Kopie) |
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