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standort friedhof hinweistafel in situ

Rödersheim-Gronau, Rheinland-Pfalz-Kreis, nordöstl. im OT Gronau (früher: Alsheim-Gronau, ...wikipedia.org-wiki-), an südseitiger Friedhofsmauer innen, 12 m westl. (links) des Zuganges

Obertägige Maße: A: Höhe 0,71 m, Br. 0,90, T. 0,18, Steinkreuz aus hellem Sandstein mit abgeschrägten Armoberseiten und proportional zu den Kreuzarmen langer Kopfbalken, vermutlich Schaft durch Abbruch verkürzt; B: Höhe 0,83 m, Br. 0,75, T. 0,16, Steinkreuz aus Rotsandstein mit zwei reparierten Bruchstellen sowie partieller Ausbruch am rechten Kreuzarm

beide Denkmale standen bis 1963 zusammen im Ort, westl. der Einmündung ‘Hochdorfer Straße’ in die ‘Hauptstraße’, wurden dann am derzeitigen Platz aufgestellt (...wild-annweiler.homepage.t-online.de-region-rhein-gronau)

Ang. Lit. F. Weinmann: ‘Noch in den 30er Jahren saßen an einem Feldweg, der von der Landstraße Rödersheim nach Alsheim nach Süden zog zwei Steinkreuze. Heute ist der Feldweg Ortsstraße geworden (Hochdorfer Straße) und das Gelände verbaut. Man hat deshalb die beiden Kreuze etwas nach Süden an eine Vorgartenhecke versetzt, wo sie sich unter Gebüschen verbergen. Ihre einfache lateinische Form ist ohne Inschrift und Zeichen. Sie sind aus Sandstein gefertigt, verwittert und stark beschädigt und dürften vermutlich im 16. Jh. aufgestellt worden sein. Sie wurden entfernt und liegen zur Zeit im Bereich des Friedhofes’

Quellangaben: Lit.: 1. Fred Weinmann, Steinkreuze und Bildstöcke in der Pfalz, 1973, S. 58, Nr. 131/132 (s. Literaturang.), daraus: 2. KDP, Bez. Amt Ludwigshafen 28; Internet: 1. ...wild-annweiler.homepage.t-online.de, 2. ...hiveli.de-denkmaeler im rheinland-pfalz-kreis, 3. ...wikipedia.org-wiki-Liste der Kulturdenkmäler in Rödersheim-Gronau: Gronau, Zwei Sühnekreuze, Pfalzgraf-Theodor-Straße, ab der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts, in der Umfassungsmauer des Friedhofs zwei Sühnekreuze, roter bzw. gelber Sandstein, zweite Hälfte des 15. Jahrhunderts (?) bzw. erste Hälfte des 16. Jahrhunderts

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standort schlosshof hallbergsches schloss fussgoenheim

Fußgönheim, Rheinland-Pfalz-Kreis, südl. im Schlosshof ehem. Hallberg’sche Schloss, Hauptstraße 65 (Heimat-Museum)

Obertägige Maße: Höhe 0,90 m, Br. 0,81, T. 0,20, das Steinkreuz aus Rotsandstein mit einigen Beschädigungen zeigt auf der derzeitigen Ansichtsseite ein eingetieftes griech. Kreuz, darunter ein Schildchen mit der Inventarnummer 6 (Heimatmuseum Fußgönheim); Rückseite am Kopf die eingehauene Jahreszahl ‘1935’ sowie darunter die eingetiefte und wieder verputzte Darstellung der um diese Zeit abgewandelten Form des germanischen Sonnenrades (Hakenkreuz)

Ang. Lit. F. Weinmann, ‘Heute steht am Ortsausgang gegen Schauernheim (südl. Ortsausg.) vor der Gartenmauer eines Neubaues ein Steinkreuz, das schon zweimal versetzt wurde. Im Schnittpunkt der Arme ist seit 1935 ein kleines Kreuz eingemeißelt, auf der Rückseite ein Hakenkreuz, das man mittels Mörtel auszumerzen versuchte. So spiegeln sich in diesem aus dem 16. oder 17. Jh. stammenden Mal die weltanschaulichen Kämpfe vergangener Zeiten wieder.’

Quellangaben: Lit.: 1. F. Weinmann, 1973 s.o. S. 27-28, Nr. 41 (s. Literaturang.); Internet: 1. ...hkk-fussgoenheim.de-Museum, 2. ...mapio.net (Beschr. Schloss)

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