standort ortsausgang nach lautenbach

Fichtenau, OT Rötlein, Lkr. Schwäbisch Hall, ostseitig Gießrechenstraße (K 2648) Einm. Ruhmühlenstraße, südl. Ortsausgang nach Lautenbach, Vorgarten letztes Haus

steinkreuz roetlein andere seite

das tief im Boden stehende, arg vestümmelte und abgearbeitete Steinkreuz aus Sandstein ist gerade noch in seiner Kreuzform zu erkennen; es besitzt nur noch ansatzhaft, einseitig zurückversetzte viertelkreisförmige Kreuzarmwinkelstützen, die wohl einst sehr markant ausgearbeitet waren; das Denkmal zeigt etwa am Kopf eine durch Verwitterung kaum noch erkennbare eingerillte Darstellung, evtl. bezüglich der örtlichen Überlieferung Pflugschar oder Sichel, nach der eine Bäuerin ihr Kind mit einer Sichel tötete, weil es offiziell keinen Vater hatte (Verf.)

ein weiteres Steinkreuz befindet sich im OT Fichtenhof unterhalb Haus Nr. 18 (früher 3) an der Straße Wäldershub-Gunzach; es wird Schwedenkreuz genannt (Lit. I. Fischer, Steinkreuze als Flurdenkmäler des Landkreises Crailsheim, Crailsheim 1956, S. 99) das Denkmal mit Verlust eines Kreuzarmes lag einige Jahrzehnte am Boden, heute wieder am alten Platze aufgestellt (derzeit kein Foto verfügbar)

Quellangaben: Lit.: 1. Bernhard Losch, Sühne und Gedenken Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S. 74-75 (daraus obige Quellang.) 2. E. M. Kraiss-M. Reuter-B. Losch, Sühnekreuze in den Landkreisen Schwäbisch Hall und Hohenlohe, S. 51-52 m. Abb.

standort nestleinsberg

Stimpfach, OT Nestleinsberg, Lkr. Schwäbisch Hall, Ortsausgang nach Schüttberg, südl. Hofeinfahrt (Haus Nr. 1)

steinkreuz nestleinsberg andere seite

das arg ausgewitterte und verstümmelte Steinkreuz aus Sandstein, Kopf nur noch ansatzhaft erhalten, war bis 1954 unbekannt; nach Lit. B. Losch wurde das Denkmal durch die Ketten eines Panzers aus dem Boden gewühlt (Quelle: Teufel: Panzer fördern Steinkreuz zutage, in: Frankenspiegel, Beilage für Heimatkunde u. -geschichte im Kreis Crailsheim 7, 1955, Nr. 9) nach Neuaufstellung um 1960 umgefahren, worauf es viele Jahre am Boden lag und schließlich heute wieder am alten Platze aufgerichtet (Verf.)

weitere Steinkreuze: 1. Stimpfach, Kirchstr. 21, Steinkreuz (alter Rechenberger Weg), 2. Stimpfach OT Hübnershof, zwei Steinkreuze an Str. Steinbach-Stimpfach, nach Straßenbau 1965 neu aufgestellt, 3. Stimpfach OT Weipertshofen, am Hohlweg nach Käsbach, links 

Quellangaben: Lit.: 1. Bernhard Losch, Sühne und Gedenken Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S. 88 (daraus obige Quellang. u. Standortangabe auch in Lit. I. Fischer, Steinkreuze als Flurdenkmäler im Landkreis Crailsheim, Crailsheim 1956, S. 103) 2. E. M. Kraiss-M. Reuter-B. Losch, Sühnekreuze in den Landkreisen Schwäbisch Hall und Hohenlohe, S. 115 m. Abb.

c.2011   www.kreuzstein.eu