kreuzstein rosenthal standort andere seite

Peine, OT Rosenthal, Lkr. Peine, südwestl. Ortsrand, ostseitig an der B 494, Glockenstein

Maße ab Feldsteinsockel: Höhe 0,73 m, Br. 0,56, T. 0,24, der durch partielle Abwetzmale mittelalterlicher Hieb- oder Stichwaffen markant deformierte Kreuzstein aus Sandstein zeigt beidseitig eingerillt einen gerundet nach unten auslaufenden Kreuzschaft, der Rest eines kaum noch erkennbaren nasenbesetzten got. Kreuzes, s. Einf. (Verf.); vermutlich führte die Ähnlichkeit mit einer Glocke zu nachstehender Sage, nach der ein Glockengießermeister seinen Lehrling erschlug, als dieser in seiner Abwesenheit eine Glocke goss; die angrenzende Feldflur trägt den Namen ‘Kreuzfeld’

Quellangaben: Lit.: 1. W. Müller-E. H. Baumann, Kreuzsteine und Steinkreuze in Niedersachsen, Bremen und Hamburg, 1988, S. 120, daraus: 2. Fr. Brandes, priv. Archiv, Braunschweig 1964a, 3. W. Kaune, Sage von zwei Glockensteinen bei Einum und Hofschwicheldt, in: Hildesh. Allgem. Zeitung, 31. 5. 1969, S. 35, 4. Gaußsche Landesaufnahme, 1827- 1840 

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