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Roßdorf, Lkr. Darmstadt-Dieburg, A/B: im nördl. Teil des Friedhofes zur 'Jahnstraße' hin, 2 Steinkreuze

Roßdorf A (linkes Kreuz / Nr. 6118.2): Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), Steinkreuz lat. Form, Material Rotliegendes, mit unterschiedlichen Kreuzarmlängen bzw. durch Verstümmelung ein Arm verkürzt, Enden gerundet; mindestens bis 1977 am ursprünglichen Standort - nördl. des Ortes am 'Messeler Weg' (H. Riebeling, 1977), bzw. an der Kreuzung 'Alte Dieburger Straße' mit dem 'Messeler Weg' (Hinweistafel vor Ort / Gde. Roßdorf-Sehenswürdigkeiten, Tafel 6 A) (Verf. frei nach H. Riebeling)

Ang. H. Riebeling, 1977: Maße: Höhe 0,65 m, Br. 0,55, T. 0,23, Standort: nördlich des Ortes am Messeler Weg. In der Flur 'am Grüneberg' steht das angewitterte Kreuz. Ein Arm ist verstümmelt. Im Salbuch aus dem 16. Jahrhundert des Amtes Lichtenberg ist wohl dieses Kreuz gemeint (?): 'am stein creutz neben zu am sandt weg' (Textkopie) 

Quellangaben: Lit.: 1. Heinrich Riebeling, Steinkreuze und Kreuzsteine in Hessen, Dossenheim/Heidelberg 1977, S. 179, Nr. 6118.2, TK 6118 R 82140 H 25240, daraus: 2. Bormuth, Heinz, Die Roßdorfer Steinkreuze, Roßdorf-Beitr. zur Geschichte, in SV des Vereins f. Heimatgeschichte, Sitz Oberramstadt, 1975, 3. Mösinger, Friedrich: Steinkreuze zwischen Rhein, Main und Neckar, in: Archiv für Hess. Geschichte und Altertumskunde, NF-XIX (1935), S. 49-98

Internet: 1. ...commons.wikimedia.org-Foto Roßdorfer Steinkreuze (Kopie), Urheber: 'Hewiha' (Eig. Werk) Liz.-Nr. CC BY-SA 4.0 

Roßdorf B (rechtes Kreuz / Nr. 6118.3): Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), Steinkreuz lat. Form, Material Rotliegendes, relativ langschaftig, Kreuzstand gedrungen, zwei reparierte Bruchstellen am Schaft; mindestens bis 1977 an der Kreuzung 'alte Dieburger Straße' mit dem 'aus Roßdorf kommenden *Holzweg' (Verf. frei nach H. Riebeling)

Ang. H. Riebeling, 1977: Maße: Höhe 0,65 m, Br. 0,55, T. 0,17, Standort: An der Kreuzung der alten Dieburger Straße (manchmal auch 'Franzosenstraße' genannt) mit dem von Roßdorf kommenden Holzweg. In der Flur 'Am steinernen Kreuz' (nordostwärts heißt sie 'an den drei Kreutz') steht dasa mit einer Klammer am Schaft geflickte Steinkreuz. Arme und Kopf sind stark gerundet. Sage: Franzosen sollen dort Tote beerdigt haben. (Textkopie) 

*Holzweg s. Holzgasse
Der frühere Roßdörfer Holzweg zum nördlichen Wald, dem "Markwald“, zweigte von der Dieburger Straße ab, wo mehrere Wohnhäuser hinter der Bushaltestelle im spitzen Winkel zum Straßenverlauf stehen. Die ersten Häuser in der späteren Holzgasse wurden schon in den 60er Jahren des 19. Jahrhunderts gebaut. Dann wurde die Holzgasse als Weg nach dem Bau der Eisenbahnlinie im Jahr 1897 angelegt. Erst ab 1910/11 wurde die Straße bis zum Bahnhof weitergeführt und mit der Anlage neuer Straßen und Wohngebiete seit den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts nach und nach ausgebaut. Die zum Sportzentrum führende Straße Holzweg folgt von den Kleingärten "Unter dem Dorf“ an noch dem alten Gemeindeweg zum Markwald. s. auch Brunnersweg (...rossdorf.de-Geschichte der Straßennamen Roßdorf und Gundernhausen, Textkopie)

Quellangaben: 1. H. Riebeling, 1977, S. 176, Nr. 6118.3, TK 82600 H 25580, daraus: s. A

Internet: 1. ...commons.wikimedia.org-Foto Roßdorfer Steinkreuze (Kopie), Urheber: 'Hewiha' (Eig. Werk) Liz.-Nr. CC BY-SA 4.0 , 2. ...rossdorf.de  

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