Bad Herrennalb, OT Rotensol, Lkr. Calw, südwestl. Ortsrand, nahe der südl. Grenze eines Reitplatzes, bei altem Baumbestand (günstig erreichbar: kurz nach dem Waldeintritt der ortsauswärts führenden 'Bergstraße' ist dem rechts abzweigenden 'Bergwegle' wenige Meter bis zum Standort zu folgen), Gedenkstätte der Schlacht bei Malsch bzw. am Dobelberg, Juni-Juli 1796, 1 Steinkreuz, 1 Gedenkstein, Hinweistafel, Benennung: 'Soldatengrab'/'Franzosengrab' |
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Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), Steinkreuz aus Buntsandstein mit winkelig auslaufenden Balkenenden und großem Kreuzzeichen am Kopf; nach regionalen Quellen soll es sich hier um ein Massengrab der Schlacht bei Malsch bzw. am Dobelberg handeln, ob jedoch dafür obiges schlichte Steinkreuz gefertigt wurde, ist eher nicht anzunehmen - vielmehr wurden für derartige Ereignisse bzw. Örtlichkeiten aufwendigere Gedenksteine, wie Obelisken usw. errichtet (Verf.) |
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Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 7116 Malsch R 60020 H 08440, Flst. 349/1. Am Waldrand, Abt. 'Sibyllensgrund', ca. 500 m westlich der Ortsmitte, am Höhenrundweg 24 nach Herrenalb. Beschreibung: Buntsandstein, Bearbeitungsspuren. Auf den beiden Abdachungsflächen am Kopf jeweils Kreuzzeichen. - Standort mit Feldsteinen eingefaßt. Maße: Höhe 0,62 m, Br. 0,72, T. 0,15, Form: Langbalkig, gleichmäßig. Leicht asymmetrisch. Zeichen: Großes Kreuzzeichen im Kopf. Datierung: ca. 16./Anfang 17. Jh. Volkstümliche Überlieferung: Es sei dort ein Soldat in einem Krieg ums Leben gekommen. Benennung: 'Soldatengrab', 'Franzosengrab' (Textkopie B. Losch 1981) |
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'Die Schlacht bei Malsch am 9. Juli 1796 war Teil des Ersten Koalitionskrieges an der Front am Oberrhein. Sie fand zwischen österreichischen und sächsischen Truppen unter Befehl von Erzherzog Karl von Österreich sowie französischen Truppen unter General Moreau statt. Im Pariser Triumphbogen wird die Schlacht nach französischer Tradition auch als 'Bataille d’Ettlingen' benannt' (Quelle: ...wikipedia.org-wiki-Schlacht bei Malsch) |
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Quellangaben: Lit.: 1. Bernhard Losch, Sühne und Gedenken - Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S. 196, Bad Herrenalb, Stadtteil Rotensol m. Abb. 334 (Kopie), S. 43 |
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verschwundene Steinkreuze: |
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