Rottenburg a. Neckar, Lkr. Tübingen, A: im Stadtgebiet südl. des Neckar, in der Friedhofsmauer des 'Klausenfriedhof', zwischen der Bahnlinie und der Fahrstraße 'Dätzweg', 1 Steinkreuz äußere Friedhofsmauer bündig vermauert, 3 Steinkreuze Innenseite der Friedhofsmauer bündig vermauert |
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Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), derzeit nur Fotokopie von Steinkreuz III verfügbar (Verf.) |
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Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 7519 Rottenburg am Neckar R 95320 H 70390. Eingemauert in die Friedhofsmauer des Klausenfriedhofs, Ofterdinger Straße, eines außen (I), drei innerhalb (vom linken Kreuz ausgehend beschrieben). Beschreibung: Sandstein. Bei (I) Kanten vermörtelt. Bei (II) ein Arm und Schaftende abgebrochen, Bearbeitungsspuren. Bei (III) Schaftoberteil durchgebrochen, Kanten teilweise beschädigt. Bei (IV) linkes Armende oben abgeschlagen, rechts Armansicht außen abgesprungen. Maße: (I) Höhe 0,60 m, Br. 0,50, (II) 0,80 m, Br. 0,45, (III) 0,85 m, Br. 0,65, (IV) 0,85 m, 0,62, Form: (I) klein, Kopfhöhe betont. - (II) langbalkig, Kopf- und Schaftverbreiterung; Verbreiterung vermutlich auch am Arm, dessen Oberseite beim Einmauern abgespitzt wurde. - (III) schlank, groß ausgerundete Winkel, geschwungen verbreiterte Balken mit sattelförmigen Enden. Am Schaft ist die Verbreiterung zur parallelkantigen Schaftunterhälfte hin zurückgeführt (vgl. die ähnliche Kreuzform Nagold II, Kreis Calw). Riesige viertelkreisförmige Winkelstützen, beidseitig um 4-5 cm zurückgesetzt. - (IV) kräftig, ausgeglichen. Schmaler Fußklotz. Zeichen: (I) Beil oder Hammer (aufrecht, links gerichtet). - (IV) im oberen Teil der Kreuzmitte waagerecht orientierte Darstellung eingerillt. Datierung: (I) ca. 15./16. Jh. (II) ca. 15. Jh. (III) ca. 15. bis Mitte 16. Jh. (IV) ca. 15./16. Jh. Volkstümliche Überlieferung: Die Kreuze seien von Standorten außerhalb hierher gebracht worden, schon etwa ums Jahr 1800. Sie sollten die Stellen bezeichnen, an denen sich Unglücksfälle ereignet hatten' (Textkopie B. Losch 1981) |
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Rottenburg B: südwestl. Stadtgebiet südl. des Neckar, im Winkel 'Weilerstraße' Einmündung 'Gelber Kreidebusen', unmittelbar gegenüber der 'Realschule im Kreuzerfeld', Steinkreuz |
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Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), Steinkreuz lat. Form aus Stubensandstein mit ansatzhaft erhaltener Ausarbeitung von gotischen Nasen an den oberen Schaftaußenseiten; Schaftfuß einst verdickt, heute würfelförmig restauriert, mit wohl Reste (Klinge) der Darstellung einer Hieb oder Stichwaffe, vermutlich eines Schwertes (Verf.) |
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Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 7519 Rottenburg am Neckar R 95200 H 70200, Flst. 7477. Am Nordhang des 'Gelben Kreidebusen', südwestlich von Rottenburg, unterhalb der Straße bei drei Linden. Beschreibung: Stubensandstein, verwittert und abgenutzt. Mulde auf dem Kopf und linken Arm. Maße: Höhe 1,10 m, Br. 0,84, T. 0,19, Form: Schlank, Längsbalkenansicht betont. Andeutungsweise Balkenverbreiterung (an den Armen vor allem unterseitig). Seitlich am Schaftoberteil leicht geschwungene verbreiterte Absätze (vgl. Nagold III, Landkreis Calw). Die rechten Winkel leicht gerundet. Zeichen: Im Schaftende Rest einer parallel geführten Einrillumg. Datierung: ca. Ende 15. Jh. Volkstümliche Überlieferung: Es sei dort einmal jemand umgekommen' (Textkopie B. Losch, 1981) |
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verschollene Objekte: |
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