Waldenburg, OT Sailach, nördl. Ortsausgang nach Waldenburg bei Wegabzweigung vor Zaun des Dorfteiches (Nachbildung) |
|||||||||||||||||||
Obertägige Maße: Höhe 1,18 m, Br. 0,85, T. 0,20, die 1988 angefertigte Nachbildung (Betonguss, im Rahmen der Dorferneuerung Sailach - Neugestaltung Dorfteich) des sandsteinernen Kreuzes, derzeit im Treppenaufgang des Waldenburger Rathauses, ist hinsichtlich seiner minimalen Verbreiterung von Kopf, Arme und Schaft dem Original nachempfunden, das jedoch durch Abbruch eines Armes verstümmelt ist; das originale Steinkreuz wurde 1977 von diesem Standort entfernt und restauriert; nach volkstümlicher Überlieferung ist es als Sühnekreuz für einen hier vor etwa 200 Jahren ermordeten Metzger aus Hall gesetzt worden oder dort soll ein Unbekanter umgebracht worden sein |
|||||||||||||||||||
Quellangaben: Lit.: 1. Eva Maria Kraiss-Marion Reuter-Bernhard Losch, Sühnekreuze in den Landkreisen Schwäbisch Hall und Hohenlohe, Künzelsau 2000, S. 160, daraus: 2. Wilhelm Mattes, Öhringer Heimatbuch, Öhringen 1929, S. 287, 3. Marie Eysn, Über alte Steinkreuz und Kreuzsteine in der Umgebung Salzburgs, 1897, S. 71 (Standort); 4. Bernhard Losch, Sühne und Gedenken Sühnekreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S. 61 m. Abb. 111 S. 14 |
|||||||||||||||||||
Kupferzell, OT Eschental, östl. Ortsrand, ca. 50 m nach letzten Häusern des ‘Talweg’, westl. des Burgberges der Günzburg |
|||||||||||||||||||
Obertägige Maße: Höhe 0,85 m, Br. 0,68, T. 0,24, das zur Tatzenkreuzform neigende Steinkreuz aus Sandstein mit gerundeten Enden stand noch um 2000 bis zu den Armen tief eingesunken am Platze; nach volkstümlicher Überlieferung hätten sich hier 1. ein Viehhändler und ein Metzger gegenseitig umgebracht; 2. früher nannte man die Flur ‘Gänserich’ die auf einen Turnierplatz zurückgehe - aus Eifersucht hätten sich hier zwei Männer, einer ein Herr der Günzburg, gegenseitig umgebracht; 3. das Denkmal bezeichne einen ehem. Versammlungsort |
|||||||||||||||||||
Quellangaben: Lit.: 1. Kraiss-Reuter-Losch s.o. S. 141 m. Abb., daraus: 2. W. Mattes, 1929, S. 287; B. Losch s.o. S. 64 o. Abb. |
|||||||||||||||||||
Kupferzell, OT Hesselbronn, Hohenlohekreis, ca. 700 m nordöstl. des Ortes an neugerichteten Wiesenweg, der von Straße nach Goggenbach nach Norden abzweigt (Kupferzell, Riedenstraße nach Süden, westseitig) |
|||||||||||||||||||
Obertägige Maße: Höhe 0,72 m, Br. 0,88, T. 0,22, das Steinkreuz aus Sandstein mit geringfügiger Kantenabschrägung weist Asymmetrie auf (vertikal in sich nach links geneigt); das Denkmal wurde im Zuge des Wegeausbaues 1977 etwa 50 m nach Süden auf die andere Wegseite versetzt, etwas weiter aus dem Boden ragend als vorher (vermutlich Schaft durch Abbruch verkürzt, Verf.) |
|||||||||||||||||||
nach volkstümlicher Überlieferung schlugen sich zwei Schäfer gegenseitig tot (W. Mattes) |
|||||||||||||||||||
Quellangaben: Lit.: 1. B. Losch, s.o., Kupferzel II, S. 64-65 m. Abb. 101, S. 13, daraus: 2. Wilhelm Mattes, Öhringer Heimatbuch, 1929, S. 287; 3. Kraiss- Reuter-Losch, S. 142-143 m. Abb. |
|||||||||||||||||||
c.2014 www.kreuzstein.eu |