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Rentweinsdorf, OT Salmsdorf, Lkr. Haßberge, östl. Ortsrand, ggü. (östl.) des Anwesens 'Salmsdorf Nr. 6' (Sperbers Destillerie), im Wegabzweig, Kreuzstein

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), gerundet abschliessende massive Sandsteinplatte mit lat. Balkenkreuz erhaben über die gesamte Fläche im Relief (Verf.)

Salmsdorf gehört wohl zu den älteren Dorf-Orten des Oberlandes der Haßberge. Der Ortsname geht wahrscheinlich auf den ersten Siedler, die Person Salaman zurück. Die erste urkundliche Erwähnung war wohl 1252, als Wolfram von Rotenhan auf seinen Eigenhof in „Salmanstorf“ verzichtete und ihn als Lehen vom Bamberger Bischof zurückbekam. 1317/1322 besaß Wolfram von Rotenhan den Zehnt in „Salmansdorf“. Zum größten Teil gehörte Salmsdorf damals den Grafen von Truhendingen, die ihren Besitz 1388 an Lutz von Giech veräußerten, der später an die Rotenhan verkaufte. 1433 hatten die Rotenhan Güter in „Salmanstorf“ und 1532 die Gerichtsbarkeit. Im Jahr 1533 führte Hans VI. von Rotenhan die Reformation in Rentweinsdorf ein. Salmsdorf wurde dorthin eingepfarrt und in der Folge Filiale der Pfarrei Rentweinsdorf. Ab 1612 war Salmsdorf komplett protestantisch (wikipedia.org-wiki-Salmsdorf-Geschichte)

Der Kreuzstein wird mit großer Wahrscheinlichkeit ein (Straßen-) Gericht mit dem dazugehörenden Gerichtsfriede einer der früher ansässigen Grundherrschaften angezeigt haben (Verf.)

Quellangaben: Lit.: Internet: 1. wikipedia.org-wiki-Liste der Baudenkmäler in Rentweinsdorf, OT Salmsdorf: In Salmsdorf, Sühnekreuz, Kreuzstein aus Sandstein, spätmittelalterlich, D-6-74-190-22 m. Foto v. 16.6.2022 (Kopie), Urheber: 'Stephan van Helden' (Eig. Werk) Liz.-Nr. CC BY-SA 4.0

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