Sulza, OT Schiebelau, Saale-Holzland-Kreis, südl. im Ort am ehemaligen Kirchengelände |
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Obertägige Maße: Höhe 0,82 m, Br. 0,67 T. 0,28, das Steinkreuz aus Kalkstein, ein sog. *Antoniuskreuz, trägt die eingerillte Jahreszahl ‘1832’ wobei die Bedeutung unklar ist; das Denkmal befand sich bis 1976 ca. 1,5 km südöstl. vom derzeitigen Platz auf dem Helenenberg neben dem Helenenstein in der Gemarkung Sulza, wo es zerbrochen am Boden lag und von G. Ost, Zöllnitz, sichergestellt wurde; nach Wiederherstellung erhielt es am 29. 9. 1979 seinen heutigen Platz, wovon unten im Schaft der Rückseite eingeritzt zeugt: ‘1979 G. O.’ (Gerhard Ost) (Verf.) |
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*Antoniuskreuz: das Antoniuskreuz, auch Taukreuz oder Ägyptisches Kreuz genannt hat die Form eines T; seine Wurzeln gehen bis in assyrische Zeit zurück; der aus Ägypten stammende Heilige Antonius der Große, 4. Jh, wird meist mit einem Stab dargestellt, an dessen Ende sich ein T-Kreuz befindet; der nach ihm benannte Antoniterorden, gegründet im 13. Jh., übernahm die Symbolik in der Kleidung - ein schwarzes Chorkleid, darüber ein schwarzer Mantel mit einem hellblauen T-Kreuz; da sich der Orden vorwiegend der Krankenpflege annahm, gibt es Deutungsversuche das Antoniuskreuz als Krücke der Gelähmten zu sehen (Quelle: ...wikipedia.org-wiki-Antoniuskreuz) |
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Quellangaben: Lit.: 1. Frank Störzner, Steinkreuze in Thüringen, Katalog Bezirke Gera-Suhl, Weimar 1988, S. 34, Nr. 46 m. Abb. 54 (1960) u. 55, daraus: 2. G. Ost, Inventar Steinkreuze Bezirke Erfurt, Suhl, Gera, Frankfurt a.M. 1979 |
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