kreuzstein schlettau rueckseite kopie lit. dr. kuhfahl 1928
standort

Schlettau, Erzgebirgskreis, A: nordwestl. Ortsrand, am Weg nach Hermannsdorf ca. 40 m nach dem Abzweig von der Elterleiner Straße

Obertägige Maße: Höhe 0,48 m, Br. 0,42, T. 0,32, der eiförmige Kreuzstein aus Granit, wobei es sich um eine sehr selten anzutreffende Form handelt, zeigt auf der Vorderseite die eigehauenen Umrisse eines sog. Tatzenkreuzes (nach außen verbreitert Kopf u. Arme) sowie darin ein grobes Messer dargestellt; nach den Sagen soll hier im Dreißigjährigen Krieg ein schwedischer Offizier getötet und begraben sein; nach anderer ereignete sich eine Mordtat

Quellangaben: Lit.: 1. Dr. G. Kuhfahl, Die Alten Steinkreuze in Sachsen, Dresden 1928, S. 107/221, Nr. 222 u. Nachtrag zum Heimatbuch von 1928 (1936) S. 42, Kopie

steinkreuz schlettau andere seite
standort

Schlettau, B: südwestl. Ortsrand, nordseitig an der Straße nach Scheibenberg (B 101) auf der Höhe, bei Bushaltestelle Am Saubad

Obertägige Maße: Höhe 0,52 m, Br. 0,51, T. 0,22, das arg ausgewitterte Steinkreuz aus Granit mit Winkelstützen unter den Kreuzarmen und gerundeter Schafterweiterung, ohne Kopf, weist damit eine Form auf, die manchmal bei Sühnekreuzen zu beobachten ist, wobei heute der Nachweis schwer fällt, ob eine Verstümmelung des vollständigen Balkenkreuzes vorliegt oder ob es sich um ein sog. Antoniuskreuz handelt   (T-Form) Vorderseite, nur noch erahnbar, die Reste einer eingerillten Schwertdarstellung; auf dem Kopf zwei näpfchenförmige Vertiefungen, die als Abriebsmale deutbar sind (Verf.) Sagen wie Obj. A

Quellangaben: Lit.: 1. Dr. G. Kuhfahl, s.o. S. 221, Nr. 221 u. Nachtrag zum Heimatschutzbuch von 1928 (1936) S. 42

steinkreuz gruenstaedtel
standort
rueckseite

Schwarzenberg, OT Grünstädtel, Erzgebirgskreis, Gottfried-Heinrich-Stölzel-Platz, Grünanlage vor Kirche

kopie lit. dr. kuhfahl 1928
detail hinweistafel

Obertägige Maße: Höhe 0,70 m, Br. 0,86, T. 0,14, das Steinkreuz aus Granulit mit gerundeten Enden zeigt auf der Vorderseite die Reste einer eingerillten Schwertdarstellung; das Denkmal stand ursprünglich nur einen Steinwurf entfernt, direkt unterhalb an der Schwarzenberger Straße am Abzweig des Weges nach Pöhla und wurde 1993 an den heutigen Platz gebracht; nach der Sage sollen sich in Kriegzeiten zwei durchziehende Soldaten im Streite gegenseitig umgebracht haben

Quellangaben: Lit.: 1. Dr. G. Kuhfahl, s.o. S. 171/180, 216, Nr. 95  u. Nachtrag zum Heimatschutzbuch von 1928 (1936) S. 37, daraus Kopie

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