Steinhagen, OT Gut Patthorst, Kreis Gütersloh, an der Mauer eines Wirtschaftsgebäudes im Innenhof des Schlosses Patthorst |
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Maße: Höhe 0,75 m, Br. 0,60, T. 0,20, der gerundet gestaltete Kreuzstein aus Sandstein zeigt ein linear eingetieftes lat. Balkenkreuz mit gerundeten Kreuzarmwinkeln, Rückseite unbekannt; das Denkmal lag früher in der Nähe des Hofes Dellbrügge im Patthorster Wald auf einem Sandhügel nördl. der Straße Steinhagen-Brockhagen; hier führte ein Hohlweg durch das sog. ‘Schwarze Feld’; die Sagen berichten von zwei Fuhrleuten, die sich im engen Hohlwege mit ihren Wagen begegneten und keiner weichen wollte, worauf sie sich mit ihren Wagenrungen erschlugen; nach Lit. W. E. Alemann soll hier vor langer Zeit ein Mord geschehen sein |
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Quellangaben: Lit.: 1. Wilhelm Brockpähler, Steinkreuze und Kreuzsteine in Westfalen, Münster 1963, S. 58 m. Abb. 66, daraus: Kopie, 2. Karl Wedepohl, Sagen aus Minden-Ravensberg- Rietberg, 3. W. E. Alemann, Bd. 1/1 S. 233 |
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verschollene Objekte: Steinhagen, nach Lit. W. Brockpähler stand am Rande eines Gartens am ‘Hilter Weg’, Einmündung ‘Westerkamp’ der Stumpf eines wahrscheinlich abgebrochenen Steinkreuzes auf dem im Schaft ein Pflugeisen eingemeißelt war; nach der Sage ist hier ein pflügender Knecht zu Tode gekommen als seine Pferde durchgingen (Quelle: 1. W. Brockpähler s.o. S. 58 m. Abb. 69 (s. verschw. Objekte / Suchliste) daraus: 2. H. Meise, Ein rätselhafter Gedenkstein bei Steinhagen, Ravensberger Blätter Nr. 10, 1950, 3. W. E. Alemann, Bd. 1/1 S. 233) |
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