Frohburg, OT Schönau, Lkr. Leipzig, ca. 1,8 km nordnordöstl. des Ortes, südseitig der Verbindungsstraße von Prießnitz zur B 176 (S 242) ca. 1 km westl. des Kreisel (S 11) nordseitig am Abgang des Altstraßenteilstückes Prießnitz-Borna, 3 Steinkreuze |
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A: l.: Obertägige Maße: Höhe 0,90 m, Br. 0,80, T. 0,20, das Asymmetrie aufweisende, markant breitflächige Steinkreuz aus Quarzit mit reparierter Bruchstelle im untereren Schaft, weist geradlinige Armunterkanten auf, sowie nach oben eingezogene Außenkanten der Kreuzarme, deren obere Ecken gerundet sind; Vorderseite im Kreuzungsfeld ein auf der Spitze stehendes Schwert (Dolch, H. Quietzsch) eingehauen, zum linken Kreuzarm hin aufrechtes Beil (Symbole der mittelalterlichen Hoch- bzw. Blutgerichtsbarkeit, Verf.); Standort nicht ursprünglich - Standortangaben nach Lit. H. Quietzsch, 1980: südlich des alten Teilstückes der Straße Prießnitz-Borna, in der nördlichen Böschung des Flurgrenzgrabens mit Flößberg, liegend, 275 m südöstlich von seinem Auftreffen auf die Straße (s. Kopie o. r.); 65 m nordwestl. ursprünglicher Standort von Steinkreuz B, sowie 1 km weiter westl. an der Altstraße das Steinkreuz Borna, bis 1961, Gemarkung Zedtlitz (s. Borna, Kirchhof Kunigundenkirche); diese Standorte liegen ca. 600-700 m westl. des derzeitigen Platzes im Gebiet des Südrandes des Bockwitzer Sees (Verf.); H. Quietzsch stellte am 17. 5. 1979 fest, dass der Grenzgraben in die Ackerfläche einbezogen und das Kreuz zusammen mit B ca. 250 m nordwestl. an der Böschung der Altstraße abgelagert wurde (zwischenzeitlich, s. u. Foto) |
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B: mittig: Obertägige Maße: Höhe 0,45 m, (Br. 0,30) T. 0,20, verbliebener Rest eines Steinkreuzes aus Porphyrtuff mit eingehauener aufrecht langstieliger Axt auf der Ansichtsseite und ehem. auf der Spitze stehendes Schwert mit Griffangel und Knauf auf der Rückseite; H. Quietzsch vermutet Abschlag von Kopf und Arme im Zuge einer Umarbeitung als Grenzstein (s. o. ursprünglicher Standort, Verf.) |
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C: Obertägige Maße: Höhe 0,75 m, Br. 0,64, T. 0,16, gleicharmiges parallelkantiges Steinkreuz aus Granit neuerer Zeit mit Schriftzug im Kreuzungsfeld der Ansichtsseite ‘PANK’; nach der Hinweistafel wurde das Denkmal im Bereich des Tagebaues Bockwitz gefunden und am 15. Oktober 1991 neu aufgestellt (Verf.) |
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Quellangaben: Lit.: 1. Harald Quietzsch, Steinkreuze und Kreuzsteine in Sachsen, Inventar Bezirk Leipzig, Berlin 1980, S. 64-68, Nr. 31-32 m. Abb. 43-46 (Kopien), daraus: 2. G. A. Kuhfahl, Die alten Steinkreuze in Sachsen, Dresden 1928, Nr. 224, S. 84/114/154 m. Abb. 63 (Kopie) u. Nachtrag zum Heimatschutzbuch von 1928 (1936), Nr. 242-243 u. 1913b, S. 171 u. 1914, Nr. 196, S. 218/229 u. 1916, S. 29/48 u. 1918, Nr. 196, S. 31/38/65 u. 1924, S. 261 (s. Publikationen Rubrik Lit.-Hinweise) 3. H. Kalliefe, Rad, Hammer und Schwert auf Sachsens Steinkreuzen, in: Zeitschrift für Ethnologie 52./53. Jg., 1921, H. I, S. 66, 4. M. Engelmann, Das Steinkreuz im Walde, Kulturspiegel des Kreises Borna, April 1955, S. 6, 5. Steinkreuze, (G. Schwarz). Die alten Steinkreuze. Neue Geithainer Stimme, 1965, Nr. 15, S. 6 m. Abb. |
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Internet: 1. ...essential-nights.de-Steinkreuze in Sachsen |
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