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Schöneck, Vogtlandkreis, ca. 1 km südwestl. vom Ort nahe der Bockmühle, am Abzweig des Pferdekopfweges von der Straße nach Eschenbach, Steinkreuz, Benennung: ‘Pferkopf’ (Mundart) |
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Obertägige Maße: Höhe 0,50 m, Br. 0,40, T. 0,14, das im Volksmund ‘Pferkopf’ genannte, arg abgearbeitete bzw. ausgewitterte Steinkreuz aus Quarzitschiefer gilt als eines der ältesten Flurdenkmale des Vogtlandes, wobei die volkstümliche Bezeichnung nunmehr durch die Ähnlichkeit mit einem Pferdekopf entstanden ist, um seinen Ursprung ranken sich viele Geschichten und Sagen, vor allem aus der Zeit des Dreißigjähr. Krieges, die meist von hier unfreiwillig zu Tode gekommenen Menschen berichten; der Standort wird in der Lit. Dr. Kuhfahl wie folgt angegeben: ‘östl. der Bockmühle, am Weg nach Schönbach bei der Abzweigung eines alten Weges zum Kroatenloch’ s. Foto aus 1972, Heimatforscher K. Martin, Auerbach, V. am Schönecker Steinkreuz (Verf.) |
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Neben den zahlreichen Volkssagen könnte das Steinkreuz durchaus mit der nahe gelegenen Bockmühle ursprünglich in Verbindung stehen, deren Anfänge sicherlich bis in das 14./15. Jh. reichen, indem es ein Mühlengericht (*Mühlregal) mit dem dazugehörenden Gerichtsfriede der früher ansässigen Grundherrschaften angezeigt hat (Verf.) |
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Mühlengericht (*Mühlregal) |
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Bildnachweis: 1 Foto v. März 1972 aus Nachlass Georg Kemnitz, Stadtmuseum Gera, digitalisiert durch Volker Heinitz (Thür. Landesamt Denkmalpflege) |
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Quellangaben: Lit.: 1. Dr. G. A. Kuhfahl, Die Alten Steinkreuze in Sachsen, Dresden 1928, S. 221, Nr. 228 m. Abb. 126, S. 195 u. Nachtrag zum Heimatschutzbuch von 1928 (1936) S. 42, Nr. 246 |
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verschollene Objekte: |
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Schöneck, Vogtlandkreis, drei Steinkreuze standen bis 1882 auf einer Wiese vor der Stadt (Quelle: Lit.: 1. Dr. G. A. Kuhfahl, 1928 s.o. S. 227, Nr. 60, Mitt. von Fräulein E. v. Cotta) |
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