Seckach, Neckar-Odenwald-Kreis, A: im Ort, vor südseitiger Außenmauer der Kirche St. Sebastian, östl. Kreisel 'Bahnhofstraße' (L 583), Steinkreuz |
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Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), ausgewittertes Steinkreuz lat. Form aus Buntsandstein mit linear eingetiefter Darstellung einer nach unten weisenden Pflugschar (Verf.) |
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Ang. B. Losch, 1981: 'Standort TK 6522 Adelsheim R 24640 H 78460, Flst. 389. In der Anlage um die Kirche. Früherer Standort an der Straße zum Friedhof (alte Straße nach Schlierstadt). Versetzt ca. 1978 anläßlich Straßenbau. Beschreibung: Buntsandstein, Bearbeitungsspuren. Kanten beschädigt. Maße: Höhe 1,15 m, Br. 0,84, T. 0,22, Form: Leichte Kopf- und Armverbreiterung. Zeichen: Pflugschar in leicht geschwungenen Konturen, nach unten weisend. Datierung: ca. 16./17. Jh. Volkstümliche Überlieferung: 'Zwei Schäfer stritten sich dort um das Weideland. Dann aber erkannten sie, daß der Klingeteufel wieder Haß säen wollte. Sie versöhnten sich und stifteten ein Steinkreuz, das noch heute am Weg nach Schlierstadt steht' (Textkopie B. Losch 1981) |
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Quellangaben: Lit.: 1. Bernhard Losch, Sühne und Gedenken - Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S. 171, Seckach I m. Abb. 276 (Kopie), S. 36, daraus: 2. Peter Assion, Weiße Schwarze Feurige. Sagen aus dem Frankenland, Karlsruhe 1972, S. 167, Nr. 195 |
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Seckach, Neckar-Odenwald-Kreis, B: OT Zimmern, südöstl. des Ortes, südseitige Böschung der Straße nach Adelsheim (L 519) beim sog. Hammerhof (landwirtschl. Anwesen, ca. 450 m nach der Bahnunterführung), einen Steinwurf nach der 2. Zufahrt rechts, Flur: 'Kreuzäckerle', Steinkreuz |
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Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), ausgewittertes, durch Abbruch des Kopfes und teilweise eines Armes beschädigtes Steinkreuz einst lat. Form aus Sandstein mit nach links weisender Pflugschar im Relief (Verf. frei nach B. Losch, 1981) |
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Ang. B. Losch, 1981: 'Standort TK 6522 Adelsheim R 27440 H 76680, Flst. 2961. Rechts auf der Böschung der Straße nach Adelsheim, beim Hotel 'Hammerhof'. Beschreibung: Sandstein. Kopf fehlt. Rechter Arm zum größten Teil abgebrochen. Maße: Höhe (0,60 m), Br. 0,95, T. 0,19, Form: Lang- und breitbalkig. Zeichen: Riesige Pflugschar in leichtem Relief, Spitze nach rechts. Datierung: ca. 16./17. Jh. Volkstümliche Überlieferung: Es wird erzählt, daß ein Bauer mit einem Ochsengespann dort verunglückt sei. Flurname: 'Kreuzäckerle' (Textkopie B. Losch 1981) |
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Quellangaben: Lit.: 1. B. Losch, 1981, S. 172, Seckach III, Ortsteil Zimmern m. Abb. 294 (Kopie), S. 38 |
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verschwundene Steinkreuze: |