Remchingen, OT Singen, Lkr. Enzkreis, nördl. vom Ort, ca. 500 m nach den letzten Anwesen, westseitig der nach Wöschbach führenden 'Hegenachstraße', Steinkreuzfragment, Benennung: 'Bürkleskreuz' |
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Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), nur noch im Längsbalken erhaltenes einstiges Steinkreuz wohl lat. Form aus Buntsandstein (Verf.) |
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Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 7017 Pfinztal R 68700 H 25800, Flst. 2989. Links an der Hegenachstraße Richtung Wöschbach bei einer Feldwegabzweigung. Neu aufgestellt 1978. Beschreibung: Buntsandstein, Bearbeitungsspuren. Arme abgebrochen. Auf dem Kopf leichte Mulde. Maße: Höhe 0,85 m, Br. (0,14), T. 0,19, Form: Schlank. Schaft läuft seitlich zu Fußstück aus (H 25, B 40). Zeichen: Großes Pflugsech. Datierung: ca. 15./16. Jh. Volkstümliche Überlieferung: 'Ein Bauer aus Schwann namens Bürkle habe Ochsen nach Bretten getrieben und dort gut verkauft. Auf dem Heimweg sei er Räubern in die Hände gefallen und an dieser Stelle ermordet und ausgeraubt worden' (G. Reble 1931). Hier sei einst der Besitzer des Sägewerks in Singen ermordet worden. Benennung: 'Bürkle(s)kreuz' (Textkopie B. Losch 1981) |
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Quellangaben: Lit.: 1. Bernhard Losch, Sühne und Gedenken - Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S. 211, Remchingen, Ortsteil Singen (o.F.), daraus: 2. Georg Reble, Steinkreuze im Amtsbezirk Pforzheim, 1931, S. 120, 3. R. Künzig-G. A. Reiling-K. Werkmeister, Von alten Steinkreuzen, in: Unsere Heimat, Pforzheim 1954, Nr. 11/12, S. 3, 4. Alfons Dürr, Mitteilungsblatt Remchingen, 1978, Nr. 37: Erinnerungs- bzw. Mordkreuz von 1526, 5. Gustav Adolf Reiling, Mord-, Sühne- und Unfallkreuze im Stadt- und alten Landkreis Pforzheim, in: Pforzheimer Geschichtsblatt IV, 1976, S. 34: schon 1522 als 'Birklinskreuz' erwähnt |
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Straubenhardt, OT Langenalb, Lkr. Enzkreis, im Ort, in der nordseitigen Friedhofsmauer eingemauert, Bereich ggü. 'Heerstraße Nr. 48', Steinkreuz |
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Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), nach Ang. von B. Losch, 1981, mit den Kreuzarmen am Boden aufliegendes Steinkreuz aus Buntsandstein mit Darstellung eines vierspeichigen doppelkonturigen Rad oder Ring sowie ein Beil oder Hammer am nicht mehr sichtbaren Schaft (Verf.) |
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Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 7116 Malsch R 62840 H 11860. In der Nordseite der Friedhofsmauer in der Heerstraße, gegenüber Haus Nr. 48. Nach Straßenbau wieder eingemauert. Beschreibung: Buntsandstein. Querbalken am Boden. Kanten von Mörtel überdeckt. Maße: Höhe (0,40 m), Br. 0,55, (T. ?), Form: Schlank. Zeichen: Vierspeichiges Rad, Ring in doppelten Konturen. Im Schaft (jetzt nicht mehr sichtbar) Beil oder Hammer. Datierung: ca. 15./16. Jh.' (Textkopie B. Losch 1981) |
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Quellangaben: Lit.: 1. Bernhard Losch, Sühne und Gedenken - Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S. 211, Straubenhardt, Ortsteil Langenalb (o.F.) |
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