Sinzing, Lkr. Regensburg, ca. 300 m nach dem südl. Ortsausgang, ostseitig am ‘Minoritenweg’ (Fahrstraße) nach Alkofen bzw. Minoritenhof, bei einer Birke etwas erhöht auf einer Böschung, Steinkreuz, Benennung: ‘Mordkreuz’ |
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Maße: Höhe ges. ca. 2 m, Kreuz 0,70 m, 0,45, 0,20, kunstvoll gearbeitetes Steinkreuz aus Kalkstein auf mehrstufigen, wohl nicht originalen Sockel, mit Dreipass verzierten Enden (symb. Vater, Sohn, Heiliger Geist); Schauseite (Nordwesten) der Gekreuzigte im plastischen Relief, Rückseite der Heilige Christopherus, an der südwestl. Schmalseite reliefiert ‘C.S. / 1768’; im Volksmund war früher die Bezeichnung ‘Mordkreuz’ geläufig, kein geschichtlicher Hintergrund ermittelbar (Verf. frei nach Lit. R. H. Schmeissner, 1977/93) |
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Quellangaben: Lit.: 1. Rainer H. Schmeissner, Steinkreuze in der Oberpfalz, Regensburg 1977, S. 222, Nr. R 31, daraus: 2. G. Grillmayer, Wegkreuze, Kapellen, Marterl, Erhebungen im Landkreis Regensburg, in: Zulassungsarbeit für 1. Prüfung Lehramt UNI München, 1969/II Nr. 62, 3. Rainer H. Schmeissner, Steinkreuze im Landkreis Regensburg, Regensburg 1993, S. 33 m. Abb. S. 101 Gesamtansicht, S. 102 Vorderseite, S. 103 Vorderseite (nicht im Bilde), S. 104 Rückseite (Kopien) |
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Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-Liste der Baudenkmäler in Sinzing: Landschrannenfeld, Wegkreuz, Steinkreuz mit Dreipassenden und doppelseitigem Relief mit Kruzifixus und Christophorus, bezeichnet 1768, auf gestuftem Sockel von 1890, Nr. D-3-75-199-48 |
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verschollene Objekte: |
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Sinzing, OT Bruckdorf, Lkr. Regensburg, ein Steinkreuz im Ort an unbekannter Stelle (Lit. R. H. Schmeissner, 1977) |
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Ang. Lit. R. H. Schmeissner, 1977: |
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Steinkreuz im Ort, abgegangen. Genauer Standort konnte nie ermittelt werden. Kein Nachweis. Nach einem Bericht des Benediktinerpaters Edmundus Walberer (1768-1842) soll ‘die Bruckdorfer Kirche 1502 von Papst Leo IX aus der Ferne gesegnet worden sein. An der Stelle, von der der Papst dies tat, soll ein Steinkreuz errichtet worden sein.’ Ebenso soll in Bruckdorf nach alten Sagen ein Steinkreuz gestanden haben. Der Standort des legendären Bruckdorfer Kreuzes konnte jedoch nie ermittelt bzw. sicher nachgewiesen werden, so daß es unsicher erscheint, ob es überhaupt jemals existiert hat. (Textkopie Lit. R. H. Schmeissner, 1977) |
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Quellangaben: Lit.: 1. Rainer H. Schmeissner, Steinkreuze in der Oberpfalz, Regensburg 1977, S. 209-210, Nr. R 1 Bruckdorf, daraus: 2. Eugen Trapp, Bruckdorf 1052-1952 - Ein Beitrag zur Ortsgeschichte (Habbel-Verlag) Regensburg, 1952, Nr. 19 |
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Sinzing, OT Eilsbrunn, Lkr. Regensburg, Steinkreuz am Steig, der vom Bahnhof Sinzing nach Eilsbrunn führt (Lit. R. H. Schmeissner, 1977) |
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Ang. Lit. R. H. Schmeissner, 1977: |
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Steinkreuz, abgegangen (oder verschleppt ?), am weiß-rot markierten Steig, der vom Bahnhof Sinzing nach Eilsbrunn führt. Eine genaue Beschreibung liegt nicht vor. Im Volksmund des 19. Jh.: ‘Hohes Kreuz’: ‘...über Felder zur Eilsburger Straße, die man beim Hohen Kreuz, einem alten hochgelegenen Steinkreuz mit zwei Löchern, erreicht ...’ (Textkopie Lit. R. H. Schmeissner, 1977) |
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Quellangaben: Lit.: 1. Rainer H. Schmeissner, 1977 s.o. S. 210, Nr. R 3 Eilsbrunn, daraus: 2. Fundnotiz: Blatt 1, Beschreibung zur Karte der Umgebung von Regensburg, 1910, 33 (OWV) |
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