Spraitbach, Ostalbkreis, östl. Ortsrand, auf Grünfläche im östl. Winkel Abzweig nach Durlangen von Straße nach Hönig |
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Obertägige Maße: Höhe 0,65 m, Br. 0,80, T. 0,22, das Steinkreuz aus Sandstein lat. Form mit markant ausgeprägten Kreuzarmen besitzt einen ausgerundet verbreiterten Schaft und zeigt beidseitig im Kreuzungsfeld eine große Pflugschar, sowie auch beidseitig lochartige Vertiefungen (Armenden, Schaft) die als Abriebsmale deutbar sind, s. Einf. (Verf.) in der Lit. B. Losch wird der Standort direkt gegenüber des Abzweiges nach Durlangen bei einer Linde angegeben; die volkstümliche Überlieferung gibt an: 1. während des Dreißigj. Krieges soll ein Bauer wegen eines mitgeführten Brotes von einem Unbekannten mit einer Axt erschlagen worden sein, die Mordwaffe liege unter dem Kreuz vergraben (Quelle: G. Stütz, 1927, S. 67) 2. an der Stelle des Kreuzes soll ein Gefecht am Ende der napoleonischen Zeit stattgefunden haben, die Sieger seien dann ohne Kampf in Spraitbach eingezogen (Quelle: 1. E. Kost, 1953, 2. A. Nägele, 1913, S. 419, Sp. I) 3. es sei ein Schwedenkreuz |
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Quellangaben: Lit.: 1. Bernhard Losch Sühne und Gedenken Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S. 132 m. Abb. 223 S. 29, daraus: 2. Emil Kost, Steinkreuz-Nachlaß, 1953, 3. Anton Nägele, Über Kreuzsteine in Württemberg und ihre Bedeutung, 1913, S. 419, Sp. I |
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