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Prichsenstadt, OT Stadelschwarzach, Lkr. Kitzingen, westl. Ortsausgang, Nordostecke der Kriegergedächtniskapelle auf dem ‘Kirchberg’ (Kapellenstraße Ecke Westendstraße) |
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Obertägige Maße: Höhe 1,43 m, Br. 0,88, T. 0,18, das Steinkreuz lat. Form aus Sandstein zeigt etwa im Kreuzungsfeld eine linear eingetiefte, nur noch fragmenthaft erhaltene Darstellung, die nicht mehr zweifelsfrei deutbar ist sowie mehrere Brauchtumsmerkmale - am Kopfbalken näpfchenförmige Vertiefungen (Abriebsmale) und vertikal verlaufende Wetzrillen (durch Schärfen mittelalterlicher Hieb- oder Stichwaffen symbolische Kraftübernahme aus heiligem Gestein); die Armoberseiten sind nach außen abgeschrägt, ebenfalls ein Ritual indem Hieb- oder Stichwaffen s.o. abgezogen wurden, s. Einf. (Verf.); das Kreuz stand ursprünglich südl. vom Ort am Weg nach Laub und steckte sehr tief im Boden (Quelle: Lit.: s. 1.) |
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Der Sage nach soll auf dem sogenannten ‘Kirchberg’ am Rande des Dorfes Stadelschwarzach ein kleines Kloster von Nonnen gestanden haben. Heute erinnert noch ein Steinkreuz neben der Kapelle an diese Zuordnung. Nachdem die Nonnen den Ort verlassen hatten, entstand an dieser Stelle dann die erste, romanische Kirche von Stadelschwarzach. Nach 1945 wurde hier die kleine Kapelle zu Ehren der im Weltkrieg Gefallenen errichtet. (Textquelle: Lit. Karl Treutwein: Von Abtswind bis Zeilitzheim. Kulturbeirat Gerolzhofen (Hrsg.), Hartdruck, Volkach 1987, 2. Auflage, S. 171, aus: ...wikipedia.org-wiki-stadelschwarzach-Kriegergedächtniskapelle) |
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Quellangaben: Lit.: 1. Freidrich Grosch-Hans Bauer-Karl Schneider, Bildstöcke und Steinkreuze, Deutsche Steinkreuzforschung (DSF), Mitteilungsblätter, ‘Das Steinkreuz’), Landkreis Kitzingen, Teil II, Heft 1, 1980, S. 78 m. Abb. Nr. 1 (Kopie), daraus: 2. K. Treutwein, 1987 s.o.), Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-datei-kriegerged. kapelle-stadelschwarzach: Fotokopie: Urheber: Monandowitsch |
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Castell, OT Wüstenfelden, Lkr. Kitzingen, A: ca. 1,5 km ostwärts der Kapelle Wüstenfelden, auf der ‘Kreuzwiese’, Flurname ‘Kreuztal’ |
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Obertägige Maße: Höhe 1,0 m, Br. 0,88, T. 0,19, das breitflächige, proportional eigenwillig gestaltete Steinkreuz aus Sandstein weist etwa im Kreuzungsfeld zwei markante lochartige Vertiefungen auf, die als Abriebsmale deutbar sind; breiter Schaft (0,38) und kurze schmale Kreuzarme, die oberseitig durch Bogensegmente mit dem kleinen Kopf verbunden sind; derzeit keine Überlieferung ermittelbar (Verf.) |
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Quellangaben: Lit.: 1. F. Grosch-H. Bauer-K. Schneider, 1980 s.o. S. 87 mit Abb. Nr. 1 (Kopie) |
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Wüstenfelden B: ca. 45 Gehminuten südwestl. des Ortes in Richtung Ziegenbach im Waldgebiet ‘Mordgrund’, Gedenkstein ‘Spinnrädle’ |
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ca. 1 m hoher, sich verjüngender Kalksteinblock (Steinmetz Udo Platz, Wüstenfelden) mit Spinnrad und Jahreszahl 2007 im Relief, gesetzt am 20. August 2007, an Stelle des vorherigen durch Auswitterung zerstörten alten Steines; nach der Sage wurde an dieser Stelle ein Mädchen von ‘bösen Buben’ ermordet, das regelmäßig von Ziegenbach nach Castell zur Spinnstube lief ... |
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In Wüstenfelden war es ein alter Brauch, gemeinsam das gesammelte Flachs zu spinnen und auch die Menschen aus den umliegenden Dörfern nutzten diese Gelegenheit für den Austausch mit dem Steigerwalddorf. So kam es, dass ein Mädchen aus Ziegenbach beim Spinnen die Zeit vergaß und es bereits Nacht geworden war. Zwei Jungen aus Wüstenfelden boten ihr an, sie durch den Wald nach Hause zu begleiten. Am nächsten Tag fand man die Leiche des Mädchens und der Wald wurde fortan Mordgrund genannt. |
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es sollte aber auch in Erwägung gezogen werden, dass der ausgegangene vorherige Stein ein ‘Mainzer Rad’ gezeigt haben könnte, was natürlich neue Perspektiven bezüglich der Deutung aufwerfen würde (Verf.) |
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Quellangaben: Internet: 1. ...castell-gemeinde.de-tourismus-sehenswertes-Der Gedenkstein Spinnrädle ein sagenumwobener Ort, 2. ...wikipedia.org-wiki-castell -sehenswüridigkeiten-zwischerlichten, s.o. |
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