Steinenbronn, Lkr. Böblingen, südl. Ortsrand, westseitig an der neuen 'Umgehungsstraße' mit Radweg Richtung Waldenbuch, ca. 150 m nach der Einmündung 'Tübinger Straße' bzw. kurz nach den letzten Anwesen, an der Gemarkungsgrenze zu Waldenbuch nahe eines Grenzsteines, Steinkreuz |
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Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), Steinkreuze lat. Form aus Stubensandstein mit gerundeten Enden auf zweistufigem Postament von 1882 (Verf.) |
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Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 7320 Böblingen R 08960 H 90700 FW 21 bei Flst. 1400. Kurz nach dem Ortsende Richtung Waldenbuch, rechts auf der Böschung der B 27. Beschreibung: Stubensandstein. Kopf und Arme gerundet infolge starker Verwitterung. Auf hohem, zweistufigem Sandsteinsockel stehend; Inschrift auf der unteren Sockelstufe: 'Versetzt / beim Straßenbau / 1882' Maße: Höhe 0,70 m, Br. 0,62, T. 0,20, Form: Kurzer Kopf; Längsbalken nach unten leicht verbreitert; Querbalkenlänge und -ansicht betont. Datierung: ca. 15./16. Jh. Volkstümliche Überlieferung: Ein Metzger und ein Jude sollen dort Streit bekommen haben; der Metzger habe den Juden erstochen. - 'Der Sage nach soll dort vor Jahrhunderten ein Jude ermordet worden sein' (R. Weißer 1929). Flurname: 'Beim steinernen Kreuz' (Textkopie B. Losch 1981) |
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Quellangaben: Lit.: 1. Bernhard Losch, Sühne und Gedenken - Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S. 12, Steinbronn m. Abb. 10 (Kopie), S. 2, daraus: 2. Rudolf Weißer, Denkmale der Filder aus vergangenen Tagen, Vaihingen-Stuttgart 1929, S. 67, Anm. I, 3. Paul E. Schwarz, Die Flurnamen von Steinenbronn, Böblingen 1978 (Veröff, d. Heimatgeschichtsverein f. Schönbuch und Gäu e. V., 13), S. 60 |
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