steinkreuz steinhaus andere seite
kopie lit. j. reinhardt 1999
standort

Petersberg, OT Steinhaus, Lkr. Fulda, im Waldgebiet ca. 1,8 km südöstl. des Ortes, südseitig am Weg nach Traisbach bzw. Wiesen (Weg folgen, der nordwestl. aus Wiesen, ggü. der Einmündung ‘Dorfstraße’, von der Straße Traisbach-Mittelberg bergauf zum Waldrand führt, nach ca. 200 m links, ggü. eines rechts einmündenden Waldweges) Flur: ‘Werthesberg’ (Lit. J. Reinhardt)

Obertägige Maße: Höhe 0,85 m, Br. 0,83, T. 0,20, das Steinkreuz lat. Form aus hellem Sandstein, Schaft vermutlich durch Abbruch verkürzt, ist randumlaufend durch den Zahn der Zeit abgearbeitet, lässt aber dennoch die in Lit. H. Riebeling angegebene Besetzung mit gotischen Nasen an Kopf und Armen erkennen; parallel der Umrisskanten linear eingetieft ein lat. Balkenkreuz; das Denkmal lag viele Jahre unbeachtet zerbrochen am Boden und wurde schliesslich 1969 wieder zusammengefügt, mit ringförmigen Halteeisen bandagiert und am Platze neu aufgestellt; nach der Sage erschlugen sich zwei Schäfer gegenseitig im Streit um das Weideland; der Weg an dem das Kreuz steht war früher viel frequentiert, hier kamen die Leute vorüber, die von Wiesen und Traisbach die Steinhauser Wendelinuskapelle besuchten (Verf.)                 

Quellangaben: Lit.: 1. Jürgen Reinhardt, Steinkreuze und Kreuzsteine der Rhön, Fulda 1999, (unter Wiesen aufgeführt),S. 88, Nr. 5424.3 m. Abb. (Kopie); 2. Heinrich Riebeling, Steinkreuze und Kreuzsteine in Hessen, Dossenheim/Heidelberg 1977, S. 137-138, Nr. 5424.2 o. Abb., daraus: 3. Vincenz Stadler, Die alten Steinkreuze im Kreis Fulda, unveröffentl. Manuskript, AGD-Archiv (Arbeitsgemeinsch. Denkmalschutz), 4. Erwin Sturm, Bau- und Kunstdenkmäler des Fuldaer Landes I, Lkr. Fulda 1962

standort am kreuzstein

Nüsttal, OT Rimmels, Lkr. Fulda, ca. 1,7 km südl. des Ortes, 300 m östl. der ‘Allmuser Straße’, (letzten Feldweg vor beidseitigem Waldeintritt der Allmuser Str. nach links (Süden) folgen und an der nächsten Waldwegkreuzung Weg nach rechts bergauf ca. 200 m, 15 m rechts im Wald, Flur ‘Am Kreuzstein’ (Lit. J. Reinhardt)

steinkreuz rimmels detail schmalseite suedost andere seite kopie lit. j. reinhardt 1999

Obertägige Maße: Höhe 1,15 m, Br. 0,78, T. 0,32, das wuchtige Steinkreuz lat. Form aus rötlichem Sandstein (Karbon) mit gerundeten Enden ist bis auf Korrosionseintiefungen der Steinschichtung auf dem Scheitel gut erhalten; unter dem Kreuzarm der Südostseite eine lochartige Vertiefung, die als Abriebsmal deutbar ist (s. Einf.), ansonsten keine weiteren Zeichen erkennbar; das Denkmal ist nach Nordosten geneigt, eine Situation, die mit der Untergrundbeschaffenheit zu tun haben kann, aber auch eine bewusste bzw. gewollte Aufstellungsvariante sein kann; zuweilen wurden Steinkreuze in dieser Art aufgestellt, um durch den Schrägstand die Negation einer Untat bzw. des Täter symbolisch auszudrücken; Beispiele dafür sind das Steinkreuz von Theuma, SN sowie jenes von Wimmer, NI (Verf.) 

nach Lit. H. Riebeling wird der Standort wie folgt angegeben: ‘400 m ostwärts des Paß-Höhenpunktes 388,8 der alten Straße von Rimmels nach Allmus, Lit. J. Reinhardt:’von Punkt 388,8 etwa 250 m südöstlich auf dem Wanderweg nach Hofbieber an einem nach links führenden Waldweg’; keine Sage derzeit ermittelbar (Verf.)

Quellangaben: Lit.: 1. J. Reinhardt, 1999 s.o. S. 76, Nr. 5324.3 m. Abb. (Kopie), 2. H. Riebeling, 1977 s.o. S. 127, Nr. 5324.2 o. Abb., daraus: 3. Erwin Sturm, Bau- und Kunstdenkmäler des Fuldaer Landes II, Lkr. Hünfeld 1971

c.2018 www.kreuzstein.eu